Kein Knochen gebrochen, aber das gesamte weiche Gewebe im Bein des Seniors war zerstört. Eine Amputation schien unausweichlich. Bis Doktor Alexander de Heinrich von einem ärztlichen Kollegen um seinen Rat gefragt wurde.
Neues Bein mit funktionierenden Gefäßen geformt
Der gebürtige Wiener ist plastischer Chirurg, gilt in München als Koryphäe, was besonders schwierige Rekonstruktionen nach Unfällen, Tumorerkrankungen oder Verbrennungen betrifft. Er entschied sich, seinem rüstigen Patienten Muskelgewebe aus der Rückengegend und Haut aus dem Oberschenkel zu entnehmen, um ein neues Bein mit funktionierenden Gefäßen zu formen.
Mit vollem Erfolg: Nur einen Monat nach der Entlassung machte sich Dieter K. von der Reha aus selbstständig auf den Weg in die Klinik, um sich bei seinen Rettern für ihren schweißtreibenden Einsatz zu bedanken.
Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung
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