Die vergangenen Monate haben auch bei den heimischen Weinbauern Spuren hinterlassen. Eine neue Studie der FH Burgenland zeigt, dass nun vermehrt auf den Online-Vertrieb der Weine gesetzt wird. So wird vor allem versucht den Ausfall durch die Gastronomieschließungen zumindest ein wenig auszugleichen.
Befragt wurden im Rahmen der Studie österreichweit insgesamt 148 Weinbaubetriebe. Auch 73 burgenländische Winzer nahmen daran teil. Hauptproblem aller Weinbauern ist die Bedeutung der Gastronomie für den Vertrieb. „Diese starke Abhängigkeit rächte sich vor allem in Lockdownzeiten“, erklärt Marcus Wieschhoff, einer der Studienautoren. Der Ab-Hof-Verkauf war bei 42 Prozent der Befragten der wichtigste Vertriebsweg.
Durch die neue Situation haben sich auch die Kundenansprüche geändert. Die Nachfrage nach Online-Angeboten stieg deutlich an. Die Winzer reagierten auf diese Entwicklung und erstellten vermehrt Webshops und boten Rabatte an. Die Absatzmenge bezeichneten 60 Prozent aller Befragten in der ersten Jahreshälfte aber dennoch als schlecht.
Kronen Zeitung
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