Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altSchlechtere ChancenSkispringenNach SuspendierungNach Trainingssturz:Ski Alpin
Bundesländer > Vorarlberg
08.12.2020 06:30

Schlechtere Chancen

Der weite Weg zur Inklusion

  • (Bild: Lebenshilfe Vorarlberg)

Menschen mit Beeinträchtigung haben genauso ein Recht auf Arbeit, wie alle anderen. Nur leider wird ihnen dieses Recht oftmals verwehrt. Auch in Vorarlberg zahlen Betriebe lieber eine Ausgleichstaxe, anstatt jemanden mit Beeinträchtigung anzustellen. Die Corona-Krise hat die Lage noch schwieriger gemacht.

Artikel teilen
Kommentare
0

Menschen mit Beeinträchtigung sollen in allen Facetten am gesellschaftlichen Leben teilhaben können - so sieht es die UN-Behindertenkonvention vor, die 2008 in Kraft getreten ist und auch von Österreich ratifiziert wurde. Das bedeutet, dass Menschen mit Beeinträchtigung auch ganz normal arbeiten sollen dürfen. Die Realität sieht aber immer noch anders aus: Betriebe sind verpflichtet, pro 25 Mitarbeiter einen Arbeitnehmer mit Beeinträchtigung zu beschäftigen. Wer das nicht macht, muss eine "Strafe" zahlen. Diese ist mit 290 bis 400 Euro so niedrig bemessen, dass die meisten Unternehmen lieber die Ausgleichstaxe zahlen, als jemandem mit Beeinträchtigung eine Chance zu geben. Von 1040 Firmen im Ländle haben laut Sozialministerium im vergangenen Jahr nur knapp 300 die geforderte Quote erfüllt.

Die Ausreden sind vielfältig: zu teuer, zu viel Aufwand, zu wenig Zeit. "Es gibt Förderungen vom AMS, vom Sozialministeriumsservice, aber auch vom Land - somit entstehen den Betrieben kaum noch Kosten", hält Elisabeth Kern, Leiterin der ifs-Stelle für Inklusion und Selbstbestimmung entgegen. Außerdem werden die Unternehmen von den ifs-Mitarbeitern bei der Integration unterstützt - "Spagat" nennt sich die dafür zuständige Stelle beim Institut für Sozialdienste.

Seit 20 Jahren werden dort Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf auf dem Weg in ein normales Berufsleben begleitet. Der Vorteil für die Klienten ist, dass sie selbst pensions- und sozialversichert sind und ein ordentliches Gehalt bekommen. "Ein eigenes Einkommen ermöglicht die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Leistung wird nicht nur durch ein Taschengeld honoriert, sondern durch ein kollektivvertraglich festgesetztes Gehalt", betont Kern. Im vergangenen Jahr wurden von "Spagat" 333 Klienten betreut.

Zitat Icon

Ein eigenes Einkommen ermöglicht die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Elisabeth Kern, Leiterin der ifs-Stelle für Inklusion und Selbstbestimmung

Corona macht alles schlimmer
Die Coronakrise hat die Lage am Arbeitsmarkt generell verschärft, Menschen mit Beeinträchtigung sind aber besonders betroffen. „Sie sind oft die Ersten, die in Kurzarbeit geschickt werden oder ihren Arbeitsplatz verlieren. Das Erhalten von Arbeitsplätzen bedarf oft eines hohen Engagements seitens unserer Mitarbeiter.“ Aktuell sei es zudem sehr schwer, neue Arbeitsplätze zu finden - vor allem in der Gastronomie und im Tourismus. „Sogar Schnuppertage oder das Kennenlernen von potenziellen Dienstgebern sind kaum noch möglich.“ Auch das AMS konnte heuer um rund 30 Prozent weniger Menschen mit Beeinträchtigung vermitteln. Als Vorbild müsste eigentlich das Land Vorarlberg dienen. Doch selbst das Land erfüllt die vorgegebene Quote nicht. Das Minus betrug in den vergangenen Jahren bis zu 40 Prozent.

Zitat Icon

Als Vorbild müsste eigentlich das Land Vorarlberg dienen. Doch selbst das Land erfüllt die vorgegebene Quote nicht.

Elisabeth Kern, Leiterin der ifs-Stelle für Inklusion und Selbstbestimmung

Elisabeth Kern hofft auf einen Bewusstseinswandel: "Wir erhalten von den Betrieben überwiegend positive Rückmeldungen, wenn wir Menschen mit Beeinträchtigung erfolgreich integrieren konnten." Oftmals würde sich das interne Klima und der Umgang unter den Mitarbeitern verbessern. "Das Ziel muss sein, den Betroffenen ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben in unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Das ist doch genau das, was eigentlich jeder von uns letztlich anstrebt."

Philipp Vondrak

 Vorarlberg-Krone
Vorarlberg-Krone
Die Initiative „Startupland“ vertritt alle Startups des Landes Vorarlberg. Die Postgarage in Dornbirn dient als Homebase. (Bild: Mathis Fotografie)
WK-Initiative
„Wir wollen Vorarlberg zum Startupland machen“
Das ständige Tragen von Mundnasenschutz kann zu Hautproblemen führen. (Bild: Maurice Shourot)
Reizungen vermeiden
Gepflegte Haut trotz Maskenpflicht
Wolfgang Matt, Bürgermeister von Feldkirch, rechtfertige sich in der „ZiB 2“ für seine kurzfristige Vorreihung bei der Corona-Impfung. (Bild: tvthek.orf.at)
Früher geimpft
Ortschef: „Ich schmeiße auch kein altes Brot weg“
Vom Tischset bis zum Sitzkissen für Erwachsene und Kinder. (Bild: Mathis Fotografie)
Startup im TV
Total „verkorkste“ Teppiche
Erneut gibt es Wirbel um die Einhaltung der Impf-Reihenfolge. Auch diesmal betrifft es das Bundesland Vorarlberg. (Bild: AP)
Feldkircher Ortschef
Ärztin: Bürgermeister drängte sich vor Senioren
Ähnliche Themen:
VorarlbergÖsterreich
AMS
Corona-KriseGehalt
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Oberösterreich
Impf-Affäre im Altenheim zieht weite Kreise
161.389 mal gelesen
(Bild: Scharinger Daniel)
2
Österreich
Lockdown neu: Bis Ostern heißt es durchhalten!
106.148 mal gelesen
(Bild: APA/HERBERT NEUBAUER)
3
Oberösterreich
Brutaler Mord an Ehefrau war „wochenlang geplant“
91.766 mal gelesen
(Bild: Schütz Markus)
1
Österreich
Nach Drängeln beim Impfen muss Rücktritt erfolgen
1073 mal kommentiert
(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
2
Welt
Biden neuer Präsident: „Demokratie hat gesiegt“
973 mal kommentiert
Der 46. Präsident der USA, Joe Biden, mit seiner Frau Jill und Vizepräsidentin Kamala Harris mit deren Mann Doug (Bild: AFP)
3
Welt
Ex-Präsident Trump hat das Weiße Haus verlassen
839 mal kommentiert
Die Trumps vor dem Abflug ins Privatleben (Bild: AP)
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print