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camera_altTrotz vieler NöteIn der SteiermarkSturm im Hoch:Marcel Ritzmaier:Stanz im Mürztal
Bundesländer > Steiermark
06.12.2020 12:00

Trotz vieler Nöte

Was den Steirern im Jahr 1945 Hoffnung machte

  • (Bild: AdBIK)

Seuchen und Hunger: Vor 75 Jahren war das Alltagsleben der Steirer von Entbehrungen und Nöten geprägt. Im Dezember 1945 appellierte Landeshauptmann Anton Pirchegger für Zusammenhalt im Land.

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„Wir stehen vor einer Katastrophe des Hungers und der Seuchen." Es war die erste Sitzung der provisorischen Landesregierung der Steiermark zu Pfingsten 1945, als Staatskanzler Karl Renner diesen denkwürdigen Satz sprach. Jetzt, 75 Jahre später, hat dieser Ausdruck tiefer Sorge besondere Aktualität bekommen.

  • Soldaten der Roten Armee im Jahr 1945.
    Soldaten der Roten Armee im Jahr 1945.
    (Bild: Franz Fauth)

Die Steiermark war zu jener Zeit fünffach besetzt: Sowjets, Briten, Amerikaner, die bulgarische Armee und jugoslawische Tito-Partisanen teilten sich die Gebiete auf. Das Alltagsleben der Menschen war von harten Entbehrungen und existenziellen Nöten geprägt.

  • Russisch und Deutsch: Stadtplan von Graz (1945).
    Russisch und Deutsch: Stadtplan von Graz (1945).
    (Bild: Sammlung Weiss)

Plünderungen und Einquartierungen, vor allem durch sowjetische Soldaten, standen auf der Tagesordnung. „In Graz weideten Pferdehorden der Roten Armee die Heuwiesen ab“, berichtet Barbara Stelzl-Marx, die sich als Leiterin des Grazer Ludwig Boltzmann Instituts mit Kriegsfolgenforschung beschäftigt.

„Hamsterfahrten“ aufs Land
Zudem blühte der Schwarzmarkt - und viele Steirer unternahmen „Hamsterfahrten“ auf das Land. „Die größte Sorge der Landesregierung aber war es, die Beschlagnahmungen von Industrieanlagen und Maschinen zu reduzieren“, weiß Stelzl-Marx.

  • Die Besatzungszeit durch die Sowjets - hier die Basiliuskathedrale am Roten Platz - war prägend für die Steiermark.
    Die Besatzungszeit durch die Sowjets - hier die Basiliuskathedrale am Roten Platz - war prägend für die Steiermark.
    (Bild: KRONEN ZEITUNG)

Wie auch heute, wenn unsere Kinder Corona-bedingt mit Homeschooling zurande kommen müssen, konnten viele Schüler bis Anfang 1946 nur einmal pro Woche die Schule besuchen. Es gab kaum Heizmaterial in den Schulgebäuden, viele Lehrer waren gefallen oder in Kriegsgefangenschaft.

„Tut mehr, als ihr müsst!“
Am 25. November 1945 schließlich fanden die ersten freien Wahlen in Österreich seit 1930 statt; die Kommunisten errangen dabei gerade einmal fünf Prozent - ein herber Schlag für die Sowjets. Die Rote Armee war übrigens Ende Juli aus der Steiermark abgezogen.

  • Die Historikerin Barbara Stelzl-Marx lehrt an der Uni Graz und forscht unter anderem zur Besatzung Österreichs durch die Sowjets
    Die Historikerin Barbara Stelzl-Marx lehrt an der Uni Graz und forscht unter anderem zur Besatzung Österreichs durch die Sowjets
    (Bild: Christian Jauschowetz)

Bei der Angelobung der steirischen Landesregierung kurz nach Weihnachten 1945 spendete Landeshauptmann Anton Pirchegger den Steirern, so Stelzl-Marx, „Hoffnung durch gemeinsame Kraftanstrengung“: „Tut mehr, als ihr müsst!“

Jörg Schwaiger
Jörg Schwaiger
(Bild: Christian Jauschowetz)
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