Datenanalyse
So viele Salzburger bleiben nun zu Hause
Geschlossene Geschäfte, gesperrte Restaurants, Veranstaltungsverbote im ganzen Bundesland: Allzu viele Gründe gibt es dieser Tage nicht, die eigenen vier Wände zu verlassen. Der zweite Lockdown hat ganz Salzburg noch bis zum Ende dieser Woche fest im Griff. Die Menschen halten sich zum großen Teil an die strengen Ausgangsbeschränkungen – das zeigen Analysen der Handydaten der Salzburger.
Das Unternehmen „Invenium Data Insights“ nimmt zusammen mit Partner A1 die Bewegungsströme der Mobiltelefonbesitzer unter die Lupe. Man analysiert, welche Handys sich über den Tag verteilt an welchen Mobilfunkmasten einwählen. Alle Prozesse verlaufen völlig anonym – daher gebe es auch keine Probleme mit dem Datenschutz, betont das Unternehmen.
Lockdown schränkte Mobilität sehr stark ein
Die Analysen beweisen: Nur knapp die Hälfte aller Salzburger hatte während des Lockdowns einen Bewegungsradius von mehr als einem Kilometer. Vor den verschärften Maßnahmen waren es noch zwei Drittel aller Menschen. Aber: Während des ersten Lockdowns im Frühjahr waren diese Werte noch weit niedriger. „Da stand das ganze Land tatsächlich still“, sagt Michael Cik, Mitgründer von „Invenium“.
Ein Blick auf die Daten für die Salzburger Altstadt untermauert das eindeutig: Demnach brachen die Besucherzahlen während der beiden Lockdowns im Frühjahr und als auch im Herbst drastisch ein. Ausländische Gäste gab es kaum noch.
Wie verhalten sich Bewohner der weiteren Salzburger Ortschaften? „Invenium“ stellt Bewegungsdaten aller Gemeinden ins Internet - abrufbar unter: bleibdaheim.invenium.io
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