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Grassers Zukunft | Rote Testerin

Grassers Zukunft: Es hat gedauert … und wird noch weiter dauern. Aber so viel ist jetzt einmal sicher: Ein erstes Urteil im sogenannten Buwog-Strafverfahren ist gefällt. Und es ist weit entfernt von den Angeklagten erhofften Freisprüchen: Acht Jahre Haft für Ex-Finanzminister Grasser, sieben Jahre für Grassers Freund und Trauzeugen Walter Meischberger, sechs Jahre für den Ex-Lobbyisten Peter Hochegger. Die Urteile sind freilich nicht rechtskräftig, die Angeklagten legten volle Berufung ein. Damit wird sich das Langzeit-Verfahren noch weitere Jahre ziehen. Und wenn die acht Jahre Haft schließlich tatsächlich rechtskräftig wären, dann würde dem Ex-Politiker vermutlich eine Strafminderung um die Hälfte zugestanden. Doch selbst wenn die Fußfessel-Dauer wie diskutiert auf zwei Jahre ausgedehnt werden sollte, blieben Grasser, so rechnen es Insider vor, letztlich ein paar Monate im Häfn nicht erspart. Finstere Aussichten für die Zukunft des einstigen Sunny-Boys der österreichischen Politik. 

Rote Testerin. Voll angelaufen sind am Freitag die Corona-Massentests in Wien, Tirol und Vorarlberg. Mit Computer-Problemen in Wien und Tirol, klaglos in Vorarlberg, wo sich eine landeseigene EDV-Lösung offensichtlich bewährt. In Wien mischte sich in die vom türkisen Kanzler Kurz initiierten Tests eine rote Testerin: Denn SPÖ-Parteichefin und Ärztin Rendi-Wagner nahm im Messezentrum im Dienste des Samariterbundes Abstriche. Die ersten Rückmeldungen über die Zahlen bei den positiv Getesteten scheinen erfreulich, weil am Freitag nur eine verschwindend geringe Minderheit infiziert war. Heute geht es in den drei Bundesländern weiter, dazu kommen die Lehrer österreichweit. Unterdessen bleiben die Infektionszahlen in Österreich weiterhin auf hohem Niveau: Am Freitag wurde ein 24-Stunden-Wert von wieder fast 4000 vermeldet. Vor allem wurden wieder mehr als 100 Tote gezählt. Und das zu einem Zeitpunkt, wo der zweite Lockdown zu Ende geht …

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