Kritik an Regierung
Steirische Thermen fordern eine Öffnungsstrategie
Die steirische Thermen-Wirtschaft fühlt sich von der Bundesregierung vergessen. Sie fordert eine Öffnungsstrategie, damit die Betriebe planen und sich vorbereiten können. Die Sicherheitskonzepte, die erarbeitet wurden, würden gut funktionieren, wird betont.
Der Lockdown wird ab Montag wieder gelockert. So wird etwa der Handel wieder öffnen, der Tourismus muss jedoch größtenteils noch bis zumindest 7. Jänner warten. Bei den Regierungs-Pressekonferenzen sei viel über Wintersport und das Skifahren gesprochen worden, die Thermen, ebenfalls ein wichtiger Faktor für den Tourismus, besonders auch im Winter, habe bisher jedoch kaum Beachtung gefunden, kritisiert die Wirtschaftskammer.
In den vergangenen Monaten habe sich gezeigt, dass die Sicherheitskonzepte funktionieren: „Die Thermen sind bestens vorbereitet und viele Gäste warten sehnsüchtig auf das Öffnen!“, sagt Gernot Deutsch von der steirischen Heiltherme in Bad Waltersdorf. Wesentlich für einen erfolgreichen Start ist die Planungssicherheit für die Betriebe. Branchenvertreter Peter Prisching vom AVITA Resort in Bad Tatzmannsdorf: „Wir brauchen ein bis zwei Wochen Vorlaufzeit, um den Betrieb hochzufahren. Das geht nicht von heute auf morgen.“
„Planungssicherheit notwendig“
„Die Wirtschaftshilfen der Bundesregierung für die von der Schließung betroffenen Betriebe sind wichtig und richtig, ein klares Konzept für die Öffnung und entsprechende Planungssicherheit aber ebenso notwendig“, sagen der steirische Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk und sein burgenländischer Amtskollege Peter Nemeth. Sie fordern von der Bundesregierung eine Öffnungsstrategie.
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