Magnus Walch

Um halb acht Uhr kam der Weltcup-„Marschbefehl“

Vorarlberg
04.12.2020 12:54

Eine Achterbahn der Gefühle durchlebte Magnus Walch in den vergangenen Tagen. Nachdem der Lecher - aufgrund von ganz starken Zeiten bei Vergleichsläufen mit anderen ÖSV-Assen am vergangenen Wochenende - bereits beste Karten für einen Start bei den Weltcup-Riesentorläufen in Santa Caterina hatte, wurde er durch eine sensationelle Leistung eines anderen Österreichers beim Europacup in Tirol kurzfristig wieder auf die Ersatzbank verdrängt. Doch jetzt ist wieder alles anders...

Kurz nach halb acht Uhr morgens kam am Freitag der Anruf von ÖSV-Cheftrainer Andreas Puelacher. „Setz dich ins Auto, komm nach Santa Caterina. Du bist beim Weltcup dabei“, erzählt Magnus Walch. Etwas, womit der Lecher, der am Donnerstag in Hochgurgl als Dritter erstmals in seiner Karriere aufs Europacup-Podest gefahren war, zwar nicht rechnen konnte - aber zumindest ein wenig gehofft hatte.

„Ich freue mich natürlich riesig, dass es jetzt am Ende doch noch klappt“, sagt der 28-Jährige, der eigentlich ohnehin für die beiden Riesentorläufe vorgesehen gewesen wäre, nachdem er am vergangenen Wochenende bei Vergleichsläufen mit dem ÖSV-Team, mit ganz starken Zeiten hatte aufhorchen lassen, dann allerdings von einem entfesselten Raphael Haaser mit einem Sieg und einem zweiten Platz noch aus dem Santa Caterina-Aufgebot verdrängt wurde. Dass es jetzt schließlich doch noch mit einem Start klappt, liegt daran, dass Matthias Mayer sich kurzfristig dazu entschied, auf einen Start zu verzichten.

Am Mittag startete der Völkl-Pilot, der bei den Rennen mit einer Nummer zwischen 38 und 43 an den Start gehen wird, in Richtung Italien. „Damit wird sich für mich zwar die Hangbesichtigung nicht mehr ausgehen aber das ist nicht so tragisch“, erklärt Magnus, der in Santa Caterina zu seinem 19. und 20. Weltcupstart kommen wird. „Ich freue mich einfach darüber, dabei zu sein und traue mir, nach den letzten Leistungen im Training und beim Europacup, auf jeden Fall Weltcuppunkte zu.“

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