BMW Radarwarner

Bietet BMW für US-Kunden wirklich Radarwarner an?

Motor
04.12.2020 01:00

Wer gern schnell fährt, träumt davon, immer und überall zu wissen, ob eine Radarfalle droht. Und gerade BMW-Fahrer gehören zu denen, deren Image eng mit einem lockeren Gasfuß verknüpft ist. Da wundert es uns nicht, dass in US-Medien berichtet wird, BMW biete ab Werk On-Board-Radarwarner an. Das ist natürlich Unsinn - aber doch nicht ganz falsch. Nur übertrieben.

(Bild: kmm)

Tatsächlich können Kunden in den USA die Funktion „Traffic Camera Information“ mitbestellen, womit am Display fixe und mobile Radarfallen ebenso angekündigt werden wie Ampelkameras. Der Dienst ist für die ersten drei Monate gratis freigeschaltet, wenn man beim Autokauf das „Live Cockpit Professional“ mitgeordert hat. Danach werden 25 Dollar (gut 20 Euro) pro Jahr fällig. In BMWs ab Baujahr Juli 2019 mit iDrive Operating System 7 und Live Cockpit Professional kann die Funktion nachgerüstet werden.

So kommen die Radarwarnungen ins Auto
BMW baut keine Radarwarner in Autos ein. Das würde sich wirtschaftlich nicht lohnen, da diese Geräte auf zu wenig Märkten legal sind. Dennoch kommen BMW-Fahrer mit „Traffic Camera Information“ in den Genuss, über per Radarwarner ermittelte Kontrollstellen informiert zu werden, denn: Der Dienst greift zurück auf Informationen des Kartenanbieters Here, den BMW, Audi und Mercedes vor fünf Jahren gemeinsam gekauft haben. Here wiederum bekommt die aktuellen Standorte von Cedar Electronics geliefert.

An dieser Stelle kommen tatsächlich Radarwarner ins Spiel: Cedar Electronics bietet solche Geräte an und wird von den Sensoren automatisiert beliefert.

BMW-Fahrer, die „Traffic Camera Information“ abonniert haben, greifen also auf Radarwarngeräte zu - die sind allerdings nicht im Auto eingebaut.

Für Europa ist der Dienst nicht verfügbar.

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(Bild: kmm)



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