Corona-Tagebuch 12

Hygiene ist das oberstes Gebot

Niederösterreich
04.12.2020 08:25

Um die Überlastung in niederösterreichischen Spitälern zu verhindern, wird die Hygienearbeit immer wichtiger. Fachmann Leopold Karner erklärt seine Aufgaben im Krankenhaus Krems.

Die Herausforderungen sind vielfältig, das Aufgabengebiet breit gefächert, eine Erreichbarkeit rund um die Uhr Voraussetzung: Die Arbeit als Hygienefachkraft des Universitätsklinikums Krems hat sich seit März maßgeblich verändert. Als Ansprechpartner bin ich für alle Mitarbeiter zuständig, wenn es um Unsicherheiten der sich ständig ändernden gesetzlichen Vorgaben geht. Auch für mich ist dies eine Herausforderung: Fast täglich gibt es Updates zu Hygienevorschriften. Die aktuell geltenden Prozesse müssen schnell und vor allem unkompliziert an die Mitarbeiter des Klinikums kommuniziert werden, um so den Schutz von Patient und Personal zu gewährleisten.

Auch die administrative Dokumentation hat sich stark weiterentwickelt – die regelmäßigen PCR-Testungen des Personals im Klinikum und die positiven Ergebnisse werden von mir sorgfältig bearbeitet. Positiv getestete Mitarbeiter werden mit Fingerspitzengefühl informiert, die Erhebung der Kontaktpersonen in die Wege geleitet. Hierbei gilt es, die richtigen Fragen zu stellen, um die zeitlichen und personellen Ressourcen so sparsam wie möglich einzusetzen und keine Panik zu verbreiten. Der empathische und informative Umgang mit den Kollegen und auch den Patienten vor Ort auf den Stationen stellt ebenfalls einen großen Teil der Aufklärungsarbeit dar.

Solange sich alle an die Vorschriften halten und nach bestem Wissen und Gewissen in der, aber auch außerhalb der Arbeit agieren, ist auch diese Pandemie gemeinsam gut zu meistern. Abschließend füge ich mit einem Zwinkern gern auch noch meinen allseits beliebten Spruch „Sauber bleiben!“ hinzu.

Redaktion: Nikolaus Frings, Kronen Zeitung

Helden am Wort: Sie sind die wahren Helden der Corona-Krise, die Mitarbeiter der Krankenhäuser, die täglich mit Hand, Herz und Hirn für die vielen an dem heimtückischen Virus erkrankten Menschen da sind. Für der „Krone“ führen die Pfleger der niederösterreichischen Landeskliniken Tagebuch zur Krise. Es sind persönliche Geschichten von schweren Schicksalen - aber auch von Lichtblicken in dieser fordernden Zeit.

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