Corona-Öffnungen

Aufatmen im steirischen Handel, Desaster für Wirte

Ab 7. Dezember darf, unter strengen Sicherheitsvorkehrungen, wieder eingekauft werden.

(Bild: Jauschowetz Christian)

Der steirische Handel ist natürgemäß glücklich über Öffnung vor dem wichtigen Einkaufstag 8. Dezember, damit könnten auch die Kundenströme besser verteilt werden.

„Der 8. Dezember ist ein unglaublich wichtiger, umsatzstarker Einkaufstag für Weihnachten, natürlich sind wir glücklich, dass davor am Montag aufgesperrt werden kann“, sagt Gerhard Wohlmuth, Spartensprecher. Der betont: „Damit werden auch die Kundenströme besser verteilt. Natürlich haben alle größtes Interesse daran, dass alle Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden, niemand will einen neuen Lockdown.“

Experte Gerhard Wohlmuth

(Bild: Christian Jauschowetz)

„Entscheidung schwer nachvollziehbar“

Aber jeder wolle, dass die Gastronomie aufsperrt. Wohlmuth bricht eine Lande für die Kollegen: „Das hätten wir uns auch schon für 7. Dezember gewünscht, weil die Kombi Handel und Gastro das Einkaufserlebnis ausmacht. So ist es sehr bedauerlich.“ Er ist auch sicher: „In Gasthäusern, die sich an die Regeln halten, passiert sicher weniger als im privaten Rahmen, die Entscheidung ist also schwer nachvollziehbar.“

Klaus Friedl von der steirischen WKO ist Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft

(Bild: Barbara Majcan)

Der Gastrosprecher des Handels, Klaus Friedl, sieht die Sperre bis 7. Jänner als „Katastrophe“. Er rechnet damit, dass viele gar nicht mehr aufsperren werden und 20 bis 25 Prozent der Unternehmen geschlossen werden!