Im EU-Staat Estland
Hacker saugten Daten aus Regierungsnetzwerk ab
In Estland sind im vergangenen Monat drei Ministerien des EU- und NATO-Landes Opfer von Cyber-Attacken geworden. Ziel der Angriffe waren die Server des Außen-, des Wirtschafts- und des Sozialministeriums, wie das für Cyber-Sicherheit zuständige Amt für Informationsdienste in der Hauptstadt Tallin mitteilte.
Bei dem Hacker-Angriff seien auch Daten gestohlen worden.Behördenchef Lauri Aasmann sprach von „schwerwiegenden Zwischenfällen“. Die Situation sei aber unter Kontrolle. Inzwischen seien die Sicherheitslücken behoben.
Am stärksten betroffen war demnach das Wirtschaftsministerium. Im Sozialministerium gelang es den Hackern, auf die Daten von 9158 Personen zuzugreifen. Im Außenministerium wurde eine Datenbank mit auch öffentlich zugänglichen Informationen kopiert. Nach Angaben der Behörde zeigten alle drei Angriffe eine ähnliche Handschrift. Polizei und Justizbehörden haben internationale Ermittlungen aufgenommen.
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