Die Stadt Hallein kämpft heuer mit enormen finanziellen Einbußen: Die Pandemie bringt alleine heuer 2,5 Millionen Euro weniger Einnahmen. Im Jahr 2021 fehlen sogar vier Millionen Euro. Manche Investitionen müssen daher aufgeschoben werden.
Investieren, wo es dringend notwendig ist. Sparen, wo man schon erfolgreich ist. Nach diesem Motto will Stadtchef Alexander Stangassinger (SPÖ) in Hallein wirtschaftlich durch die Viruskrise kommen. „Wir sparen sicher nicht bei notwendigen Investitionen. Die Menschen haben sich endlich einen gescheiten Recyclinghof verdient, sie sollen sicher vor Hochwässern sein und die Neumayrbrücke ist eine der wichtigsten Brücken der Stadt, die unbedingt saniert werden muss“, blickt der Bürgermeister positiv in die Zukunft. Insgesamt 9,1 Millionen Euro sollen 2021 in diese drei Projekte investiert werden. Neben den Großprojekten stehen weitere Investitionen, etwa in den Ausbau des Keltenmuseums, Straßensanierungen oder digitale Schulinfrastruktur, bevor.
Ohne Einsparungen geht es aber nicht: Heuer verzeichnet die Stadt gut 2,5 Millionen Euro weniger Einnahmen. Im Jahr 2021 rechnet die Landesstatistik damit, dass vier Millionen Euro fehlen werden. Die Abteilungsleiter wurden angewiesen, im laufenden Jahr zehn Prozent ihres Budgets einzubehalten. „Wir sparen dort, wo wir schon erfolgreich sind“, verweist Stangassinger auf weniger Ausgaben bei Straßensanierungen, Personal und Privatkindergärten. Der Schuldenstand soll trotz der Krise reduziert werden.
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