Auf Twitter geoutet

Ellen Page: „Bin transgender und heiße Elliot“

Adabei
02.12.2020 07:16

Die kanadische Schauspielerin Ellen Page (33) nennt sich nun Elliot Page. Sie sei Transgender und verwende nun männliche Pronomen, teilte Page am Dienstag per Kurznachrichtendienst Twitter mit. 

In einem langen Statement schrieb Ellen Page, die 2007 mit dem Film „Juno“ berühmt wurde, über ihre Entscheidung, nun Elliot zu werden. „Hallo Freunde, ich wollte euch mitteilen, dass ich trans bin. Meine Pronomen sind er/sie (they, Anm.) und mein Name ist Elliot. Ich schätze mich glücklich, dass ich das schreiben kann. Dass ich hier bin. Dass ich an diesem Ort in meinem Leben angekommen bin.“

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Hallo Freunde, ich wollte euch mitteilen, dass ich trans bin. Meine Pronomen sind er/sie und mein Name ist Elliot.

Elliot Page

Natürlich habe sie auch Bedenken vor der Zukunft. „Mein Job ist real, aber er ist auch zerbrechlich. Die Wahrheit ist, obwohl ich gerade zutiefst glücklich bin und weiß, wie privilegiert ich bin, so habe ich auch Angst“, fuhr Page, die seit 2018 mit der Tänzerin Emma Portner verheiratet ist, fort. „Ich habe Angst vor der Aufdringlichkeit, dem Hass, den ,Witzen‘ und vor Gewalt.“ Sie sei sich durchaus bewusst, dass die Diskriminierung von Transgendern grausam sein könne. Dennoch wolle sie den schönen Moment ihres Outings nicht mit bösen Gedanken überschatten.

Page wird von Ehefrau Emma Porter unterstützt
Gleichzeitig wisse sie, dass es viele Menschen gebe, die genau das jeden Tag durchmachen müssten. „An alle trans Menschen, die täglich mit Belästigung, Selbsthass, Missbrauch oder der Gefahr von Gewalt kämpfen müssen: Ich sehe euch, ich liebe euch und ich werde alles tun, was ich kann, um diese Welt zum Besseren zu verändern“, richtete Page die Worte abschließend an jene Menschen.

Die Veränderung ist auch bereits auf Pages Twitterseite sichtbar, die nun theelliotpage heißt. Ehefrau Emma Portner unterstützt Page unterdessen in der Entscheidung, zu Elliot zu werden. „Ich bin so stolz auf Elliot. Trans, homosexuelle und non-binäre Menschen sind ein Geschenk an diese Welt“, schrieb sie. „Elliots Existenz ist ein Geschenk in sich. Strahle weiter, süßer E. Liebe dich so sehr.“

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(Bild: kmm)



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