Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_altSabotage-Akte auf ZügeGratis-Schule in WienKlinge in Arm gerammtZielfahnder-ZugriffEhefrau (72) in Haft
Bundesländer > Wien
01.12.2020 20:44

Sabotage-Akte auf Züge

Terror-Prozess gegen irakisches Paar in Wien

  • (Bild: Zwefo, krone.at-Grafik)

Einst war ein Ehepaar aus dem Irak geflüchtet, lebte gut bei uns in Wien. Er arbeitete, sie war daheim bei den Kindern. Keine Beschwerden, keine Vorstrafen. „Eine unauffällige Familie“, sagt der Staatsanwalt, „aber lassen Sie sich nicht täuschen.“ Vier Anschläge auf Personenzüge in Deutschland sollen auf das Konto des Paares gehen!

Artikel teilen
Kommentare
0

Sie kamen 2011 bzw. 2012 nach Österreich: „Eine unauffällige Familie“, sagt der Staatsanwalt, „aber unter der Fassade schlummert etwas ganz anderes.“ Nämlich: die Weltanschauung des Islamischen Staates, des IS. Die wollte man in die Welt hinaustragen: „in Form von Anschlägen, die größtmögliche Schäden anrichten“. Anschläge auf Züge sollten es sein, wie es der IS als Ziele vorgibt - samt Anleitung, wie das geht.

  • Oktober 2018: Deutsche Polizisten suchen nach dem Anschlag auf der ICE-Strecke zwischen Nürnberg und München die Schienen nach Spuren ab.
    Oktober 2018: Deutsche Polizisten suchen nach dem Anschlag auf der ICE-Strecke zwischen Nürnberg und München die Schienen nach Spuren ab.
    (Bild: APA/dpa/Daniel Karmann)

Wollte Vier ICE-Züge zum Entgleisen bringen
Was der Staatsanwalt beschreibt, ist für uns im behüteten Österreich schwer vorstellbar: Viermal versucht der Mann (44), in Deutschland ICE-Züge zum Entgleisen zu bringen. Ausschließlich Personenzüge. Er fährt hin, recherchiert Zug- und Fluchtpläne. Kauft in Österreich im Baumarkt ein, zimmert Tatwerkzeuge zusammen. Fährt wieder nach Deutschland, positioniert Keile auf den Geleisen, hinterlässt IS-Drohbotschaften. Das Entgleisen geht schief. „Technisch nicht gut ausgeführt“, wird der Gutachter später sagen.

Er versucht es noch zweimal mit Drahtseilen, das letzte Mal in Berlin: Er will „Deutschland im Herzen treffen“. Die Züge werden beschädigt, entgleisen aber nicht. Er hat wieder IS-Botschaften hinterlassen, ein Video vom Anschlag verbreiten er und der IS.

Vorlage für IS-Botschaft im Drucker vergessen
Auf die Schliche kommt man ihm, weil er seine IS-Botschaften mit einem öffentlichen Drucker hergestellt und dort die Vorlage vergessen hat. Zahlreiches einschlägiges Material findet sich bei ihm, Spuren von ihm und seiner Frau (im Bild unten vor Gericht) sind auf den Tatwerkzeugen.

  • (Bild: Zwefo)

Er wollte weitermachen mit den Anschlägen, sagte er einst. Und, dass er dem IS dankbar sei. Jetzt ist die Verantwortung des Paares eine andere: Er will nur an den beschädigten Zügen schuld sein, sie will nichts vom Treiben ihres Gatten mitbekommen haben. Vom angeklagten Mordversuch will keiner etwas wissen: „Ich wollte niemandem schaden“, so der Mann. Auch Mitglied einer terroristischen Vereinigung sei man keinesfalls.

Mit dem IS habe man nur zum Schein geworben, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Er habe den Abzug deutscher Truppen aus dem Irak erzwingen wollen: „Ich war nie ein Sympathisant oder Unterstützer des IS.“ Der Prozess wird fortgesetzt.

Kronen Zeitung

 krone.at
krone.at
Unterstützung für Ex-Betriebsrat Richard Brandl (2. v. re.) und Rechtsanwalt Johannes Bügler (2. v. li.) vor der Verhandlung. (Bild: Zwefo)
„Ungerechtigkeit“
Wiener Linien: Mahnwache für gefeuerten Kollegen
Bestandteile eines Corona-Gurgeltests (Bild: APA/Georg Hochmuth)
Personal im Selbsttest
Kaum Corona-Fälle an Kindergärten und Schulen
Die sieben Kinder beim Spielen. Lockdown in Wiener Stadtwohnung als Herausforderung. (Bild: Gerhard Bartel)
„Krone“ vor Ort
Unser Lockdown: Neun Personen in einer Wohnung!
(Bild: APA/HANS KLAUS TECHT (Symbolbild))
4 Verdächtige in Haft
Sittenwächter-Bande drohte Kindern mit Enthauptung
Es gibt auf einen Schlag 230.000 Todesopfer. (Bild: Außenministerium)
„Absolut indiskutabel“
Außenministerium lässt Wien verdampfen - Kritik
Ähnliche Themen:
WienDeutschlandÖsterreich
EhepaarFamilie
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Welt
Drosten hat „schlimmste Befürchtungen“ für Sommer
204.947 mal gelesen
(Bild: stock.adobe.com, APA/AFP/Pool/Michael Kappeler, Krone KREATIV)
2
Österreich
Nach Drängeln beim Impfen muss Rücktritt erfolgen
193.902 mal gelesen
(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
3
Österreich
Wegen Mutationen: Lockdown-Ende in weiter Ferne
123.117 mal gelesen
Die Corona-Pandemie zwingt die Österreichischen Händler dazu, geschlossen zu halten. (Bild: APA/HANS PUNZ)
1
Österreich
Das Lockdown-Ende am 8. Februar wackelt
1502 mal kommentiert
Das öffentliche Leben in Österreich liegt weiter auf Eis - Schulen, Gastronomie, Handel bleiben zu, Veranstaltungen untersagt. (Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
2
Wien
Polizei greift nun bei den Corona-Demos hart durch
1436 mal kommentiert
Demo gegen Corona-Maßnahmen in Wien (Bild: APA/Georg Hochmuth)
3
Österreich
25 Euro Strafe für Verstoß gegen FFP2-Maskenregel
1149 mal kommentiert
(Bild: APA/WOLFGANG SPITZBART)
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print