Kraftakt in Tirol

Massentest: 37.000 Abstriche pro Stunde möglich

Tirol
02.12.2020 08:00

1225 Teststraßen werden in Städten und Gemeinden Tirols eingerichtet: Pro Tag könnte theoretisch halb Tirol auf das Virus getestet werden. 7000 Freiwillige wirken bei dem Kraftakt mit. Das Land rät, sich vor dem Weg zum Testlokal genau zu informieren, um eventuelle Staus zu verhindern. 

Der Countdown zum Massentest in Tirol läuft: Intensiv sind die 279 Tiroler Gemeinden in den letzten Tagen mit Informationen über den Ablauf versorgt worden. „Es gibt nun 1225 Örtlichkeiten, wo Testungen möglich sind“, informierte am Dienstag Elmar Rizzoli vom Corona-Einsatzstab des Landes. Theoretisch seien 37.000 Abstriche pro Stunde möglich. Schutzausrüstung für Personal, Testkits, EDV und Unterlagen würden zeitgerecht geliefert.

Ein Kraftakt
„7000 Personen werden mit Tests beschäftigt sein, eine große logistische Herausforderung“, sagte LH Günther Platter. „Ich spüre, dass sich Gemeinden und Bezirkshauptmannschaften intensiv damit befassen.“

LH Platter: „Negativer Test ist kein Freibrief“
In vielen Gemeinden gibt es ein Anmelde- bzw. Ampelsystem, das sicherstellen soll, dass Ortsteile zeitversetzt in Teststationen kommen. „Wir gehen davon aus, dass es geregelt ablaufen wird“, sagte der Landeschef. LHStv. Ingrid Felipe ersuchte alle, die sich testen lassen wollen, sich im Vorfeld in Sonderausgaben, auf Amtstafeln oder im Internet zu informieren und den Weg zum Testlokal am besten zu Fuß in Angriff zu nehmen. Vor allem in Innsbruck solle vermieden werden, mit dem Auto zu kommen, „auch wenn die Parkraumbewirtschaftung ausgesetzt wird“.

Geduld mitbringen
Das Abstrichnehmen selbst dauere nur wenige Minuten. Man solle aber doch Geduld mitbringen, riet Rizzoli. LH Platter plädierte dafür, die Covid-Schutzmaßnahmen auch weiterhin einzuhalten: Ein negativer Test sei kein Freibrief.

Personen, die nicht zum Testen kommen dürfen
Drei Personengruppen sollten möglichst nicht kommen: Wer aktuell Corona-Symptome aufweist, wer in den letzten drei Monaten positiv war und wer vor kurzem im Rachenraum operiert wurde.

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