Lebensmittel-Start-up

Trio aus Linz setzt Zeichen gegen Verschwendung

Oberösterreich
02.12.2020 15:30

Es begann mit einem Schulprojekt am Petrinum in Linz, nun gingen drei Studenten unter die Gründer: Lukas Forsthuber (21), Bernhard Bocksrucker (19) und Maximilian Welzenbach (19) verarbeiten beim Lebensmittel-Start-up afreshed Nebenerzeugnisse und Überschüsse aus Produktionsbetrieben und von Landwirten.

Im Coworking-Space von Akostart in Linz laufen die Fäden von afreshed zusammen, das Lukas Forsthuber, Maximilian Welzenbach und Bernhard Bocksrucker im Sommer gegründet haben. „Die Idee des Upcycelns von Lebensmitteln entstand bei einem Schul-Projekt“, erzählt Welzenbach, „ab da war uns klar, dass wir gegen das Problem der Lebensmittelverschwendung vorgehen wollen“.

Hanfpresskuchen und Carob als Zutaten
Mit afreshed sollen Nebenerzeugnisse und Überschüsse von Produktionsbetrieben und Landwirten für Produkte verwendet werden statt sie wie bislang zu vernichten oder zu verfüttern. Zum Start wurde eine Bio-Haselnusscreme entwickelt, die im afreshed-Onlineshop und bei Unimarkt in und um Linz erhältlich ist. Hanfpresskuchen, ein Nebenprodukt beim Pressen von Hanföl, und Carob, die Frucht des Johannisbrotbaums, kommen hier als Zutaten zum Zug.

Tüfteln an Snack
Parallel dazu läuft die Entwicklung eines Snacks, in den neben Hanfsamen aus dem Mühlviertel auch Biertreber verarbeitet wird, der bei der Herstellung von Bier anfällt und meist verbrannt wird. „Die Rezepturen stehen bereits, wir haben auch eine eigene Maschine zur Produktion angeschafft“, verrät Welzenbach.

Obst und Gemüse retten
Neuerdings nimmt sich das Trio auch unförmigem, zu kleinem oder zu großem Obst und Gemüse an, das ansonsten weggeschmissen werden würde und nun als Retter-Kiste von Kunden bestellt werden kann.

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