„Krone“-Interview

Ane Brun: „Wir müssen Unsicherheiten akzeptieren“

Musik
04.12.2020 06:00

Nach dem Tod ihres geliebten Vaters vor vier Jahren wurde die norwegische Singer/Songwriterin Ane Brun nicht nur menschlich, sondern auch kreativ aus der Bahn geworfen. Der Weg zurück ins musikalische Licht dauerte lange, aber jetzt beglückt uns die 44-Jährige gleich mit zwei Alben. Eines elektronischer, das andere traditioneller. Wie es dazu kam, erzählt sie uns im ausführlichen Interview.

(Bild: kmm)

„Krone“: Ane, geht es dir gut in diesen Tagen? Bist du gerade in Stockholm?
Ane Brun:
Ich bin in einem Studio ein paar Minuten außerhalb Stockholms. Ich bin das erste Mal für ein paar Wochen hier und war die meiste Zeit in Oslo, weil mein Freund dort lebt. Ich habe etwa 20 Jahre in Schweden gelebt, aber die letzten drei Jahre bin ich meist in Norwegen. Ich war schon seit meinen 20ern nicht mehr so lange am Stück in Norwegen wie zuletzt. (lacht)

Wie sehr ärgert es dich, dass du dieser Tage gleich zwei Alben veröffentlichst, aber damit nicht auf Tour gehen kannst?
Es ist okay, denn mit den älteren Alben war ich meist drei bis vier Jahre unterwegs. Man will die neuen Nummern natürlich unbedingt auf die Bühne bringen. Die Songs sind sehr schön und ich habe sie immer in der Livesituation im Kopf produziert. Viele Songs sind direkt auf einen Liveeinsatz hingeschrieben. Vielleicht klappt es ja in einem knappen Jahr doch noch.

Dein letztes Album vor diesem Doppelschlag liegt fünf Jahre zurück, dazwischen verstarb dein geliebter Vater, was dich eine Zeit lang völlig aus der Bahn warf. Gab es einen bestimmten Moment, in dem du wusstest, dass du jetzt wieder kreativ sein kannst?
Ich habe immer wieder mal etwas geschrieben, aber das war für spezielle Projekte außerhalb meines eigenen Albumkanons. Für TV-Serien oder ein Drehbuch zu einem Film. Nach etwa zweieinhalb Jahren war ich bereit dazu, mit dem tragischen Ereignis klarzukommen. Ich habe viel Zeit gebraucht, weil es für mich ein schwerer Schlag war, aber als ich mich dann wieder hinsetzte, um neue Songs zu schreiben, habe ich die ganzen kleinen Notizen und Post-Its der letzten Jahre gefunden, die mir als Anhaltspunkt dienten. Es war eine rein mentale Sache und ich habe den allerersten Song für die neuen Alben in diesem Haus hier außerhalb von Stockholm geschrieben. Für mich ist es jetzt noch so, als wäre es gestern gewesen.

Spricht der Titel des Ende Oktober erschienenen Albums „After The Great Storm“ auf die Zeit an, die du nach der großen Trauer erlebt hast?
Nicht direkt. Es ist eine alte Textzeile aus 2014, die ich nach einer mühsamen Krankheit schrieb. Ich war damals im Spital und litt sehr. Als ich wieder fit war, fühlte ich mich so anders. Ich war physisch und psychisch total da und alles um mich herum war besonders schön. Es war wie eine religiöse Epiphanie, weil es mir so vorkam, als wäre ich mit meiner gesamten Umwelt komplett verbunden. Ein ganz seltsames, aber auch schönes Gefühl. Nach etwa vier Wochen war dieses spezielle Gefühl weg, aber so oft es geht versuche ich mich dahin zurück zu orientieren. Es war ein ganz besonderer Moment in meinem Leben, dem ich mit dem Albumtitel Tribut zolle. Und ich hoffe, dass wir diesen Moment nach der Pandemie alle spüren können.

Wie konntest du den Schmerz hinter dir lassen nach diesen schwierigen Jahren mit deiner Krankheit und dem Tod deines Vaters? Wie hast du Lebensfreude und Lebenslust wiedergefunden?
„Lose My Way“ vom zweiten Album „How Beauty Holds The Hands Of Sorrow“ habe ich nur vier Wochen nach dem Tod meines Vaters geschrieben. Ich schrieb ihn mit Songwriter Dustin O’Halloran, der für einen Oscar nominiert war. Nach dieser Nummer brauchte es aber einige Jahre, bis wieder etwas ins Rollen kam. „Don’t Run And Hide“ war dann der nächste Song und im Sommer 2019 ging es richtig los. Songs wie „Last Breath“ und „Closer“ haben sehr viel mit der Trauer zu dieser Zeit zu tun, aber ich habe mir auch die großen Fragen des Lebens gestellt, die automatisch aufploppten. Ich musste mit einigen Dingen klarkommen und die Songs beleuchten unterschiedliche Probleme meines Lebens.

Im Endeffekt Zeit der Schlüssel für dich. Brauchtest du die Zeit für Trauer und Einsamkeit, aber auch für das Zurückfinden in die Spur und das Abschließen schwieriger Momente?
Ich war damals auf Tour, habe ein Cover- und ein Livealbum veröffentlicht und mich immer sehr gut beschäftigt. Was ich aber nicht machte, war das Graben in meiner Seele. Das Suchen nach neuen Ideen und Inspirationen, das war mir eine zeitlang nicht möglich. Wenn ich Musik schreibe, dann muss ich immer viel verarbeiten, aber das ging einfach nicht. Pausiert im klassischen Sinne habe ich aber nie.

Die zwei Alben haben verschiedene Klangfarben und verschiedene Stimmungen. Wolltest du die Songs per se schon immer voneinander trennen und das Werk nicht als Doppelalbum veröffentlichen?
Ich wollte eigentlich nur ein Album machen, das so klingt wie „After The Great Storm“. Ich wollte eine große Produktion mit vielen Beats und Elektronik. Ich hatte 16 Songs vor dem Aufnahmeprozess fertig und bin im Studio draufgekommen, dass viele Stücke überhaupt nicht zu diesem opulenten Vorhaben passten. Ich wollte sie aber auch nicht verlieren oder weggeben und als wir dann in Oslo in diesen Semi-Lockdown gingen, habe ich mir diese Songs noch einmal in aller Ruhe angehört. Mit drei davon war ich nicht wirklich glücklich und entschied, dass ich sie einfach runterschrauben musste. Im Endeffekt haben wir die 16 Songs plus zwei neu geschriebene auf je neun halbiert und es ergaben sich zwei völlig verschiedene Projekte und Zugangsweisen. 90 Minuten Musik sind für ein Doppelalbum etwas viel, vor allem, weil die Aufmerksamkeitsspanne immer weiter sinkt. Ich wusste, ich muss das Material teilen. „After The Great Storm“ zeigt meine abenteuerliche Seite, wo ich mich selbst in neue Richtungen strecke. „How Beauty Holds The Hands Of Sorrow“ ist eher so wie das Material aus meiner Vergangenheit und leichter mit mir zu verbinden. Ich wollte dem elektronischeren Album mehr Zeit und Raum geben, damit die Fans mich in dieser Richtung besser kennenlernen und finden könnten. Textlich sind die zwei Alben sehr stark vermischt, aber ich wollte sie aufgrund der Menge und des Klangs teilen.

Rein klanglich ist es auch eine Aufteilung deiner zwei musikalischen Persönlichkeiten. Die ruhigere, bedächte und die etwas offensivere, mutigere. So musstest du keine davon maßregeln.
Absolut. „After The Great Storm“ repräsentiert sehr gut meinen aktuellen Geschmack in der Musik. Was ich selbst gerne höre und in welche Richtung ich derzeit gerne gehe. Die Singer/Songwriter-Parallelen sind immer da, aber ich habe schon immer viel Anderes gehört. In den letzten Jahren musste ich meine eigene Musik erweitern, weil ich das Bedürfnis hatte, mehr Spektren und Möglichkeiten in meinen Sound einzubauen. Ich entwickle die Songs stärker Richtung Liveshow, was gibt mir einen größeren Raum für unterschiedliche Klänge verschafft.

Hast du auch den Plan, diese zwei Alben komplett live zu spielen? Einen Abend mit einem stringenten Konzept daraus zu gestalten?
Das wäre eine Möglichkeit. Ich würde aber zuerst das zweite, ruhigere Album spielen und dann das erste. Das wäre für die Dramaturgie sicher besser.

Ein Schlüsselsong ist auf jeden Fall „Take Hold Of Me“ auf „After The Great Storm“. War dieser Song für dich eine Art Erweckung, wohin du gehen und wie du dich ausdrücken willst?
Der Song fasst viele existenzielle Themen zusammen, die mich in den letzten Jahren beschäftigten. Mein Vater starb kurz bevor ich 40 wurde und ich tauchte quasi direkt in eine Midlife-Crisis ein. Da stellten sich mir viele Fragen. Wie sieht mein restliches Leben aus? Was soll ich weiterhin machen? Wo werde ich leben und wie werde ich leben? Sollte ich eine Familie gründen oder noch nicht? Der Song fasst all diese Gedanken zusammen. Die ganzen existenziellen Spannungen sind dort versammelt. Ich hatte immer das Gefühl zu explodieren, wusste aber nie, warum und wie.

Große Emotionen und Verletzlichkeit waren schon immer integrale Bestandteile deiner Songs, aber diese zwei Alben sind in mehrfacher Hinsicht noch fragiler und persönlicher. Ging das in dem Fall gar nicht anders?
Ich weiß gar nicht so recht, ob die Alben fragiler sind. Vielleicht liegt es daran, dass sie in einer besonders fragilen Situation meines Lebens entstanden sind. Ich trug keine Schutzweste und es ist wirklich schwierig tough zu sein, wenn du durch eine große Phase der Trauer gehst. Man muss die Emotionen auch mal gehenlassen.

Hast du Antworten auf die großen Fragen des Lebens gefunden?
Teilweise, aber ich habe auch gelernt, dass ich mit unbeantworteten Fragen leben muss. Zumindest irgendwie, auch wenn es mir nicht behagt. Es geht um die globale Lage, um die Zukunft und wie sie aussehen wird. Viele Fragen sind momentan offen und wir wissen nicht, wie es weitergehen wird. Man muss akzeptierten, dass man in einem gewissen Rahmen der Unsicherheit existiert. Das habe ich dieses Jahr mehr denn je gelernt. Im Moment zu leben und den Moment zu genießen und nicht immer darüber nachzudenken, was sein könnte.

„Feeling Like I Wanna Cry“ ist eine Nummer, die sich in metaphorischer Art und Weise mit den ökologischen, als auch ökonomischen Problemen der Welt auseinandersetzt. Diese Aktualität war dir auch ein besonderes Anliegen.
Ich habe früher versucht, direkt darüber zu schreiben, aber es fühlte sich so intellektuell an. Du erreichst damit niemals die Gefühle der Menschen. Ich habe aber gelernt, einen poetischen Zugang zu diesen Themen zu finden, damit ich die Herzen der Hörer erreiche. Ich habe direkt aus dem Herzen geschrieben und bewusst versucht, keine Protestsongs zu schreiben. Ich bin bewusst nicht unkonkret, um unterschiedliche Emotionen heraufbeschwören zu können. Man kann über unterschiedliche Dinge weinen. Etwa wenn eine Beziehung endet und du das anfangs nicht als Erleichterung spürst, sondern nostalgisch die Schönheit dieser Verbindung vermisst. Diese Gedanken will ich evozieren.

Kannst du als Künstlerin dafür sorgen, dass die Welt ein besserer Ort wird?
Als Künstlerin hast du keine direkte Verantwortung um etwas zu ändern, aber du hast Möglichkeiten und eine Plattform, auf der du dich präsentieren kannst. Nicht jeder Künstler will diese Probleme nach außen tragen und etwas tun. Ich will das in meinen Songs machen und rede auf der Bühne und auch in Interviews über politische und gesellschaftliche Themen. Ich würde gerne ein nachhaltigeres Leben führen, aber als tourende Musikerin ist das nicht einfach. Der ökologische Fußabdruck ist nicht gut, aber ich arbeite beständig daran. Privat lebe ich so nachhaltig wie möglich, aber ich kann sicher mehr machen. Daran muss man sicher immer erinnern.

Ist es manchmal schwierig unter den gegenwärtigen Umständen nicht die Hoffnung zu verlieren?
Ich bin immer optimistisch. Die Gesellschaft ist so polarisiert und wir befinden uns nicht im gleichen Strom der Informationen. Wir suchen uns die Infos aus unterschiedlichen Ecken zusammen und jeder findet seine eigene Wahrheit, was für die Gesellschaft nicht gesund ist. Die Pandemie wäre eine gute Möglichkeit zusammenzufinden, weil wir alle den gleichen Feind haben, aber die Realität zeigt leider, dass das nicht auszureichen scheint. Mich macht die aktuelle Lage traurig, aber man kann sie nicht ändern und muss einfach weiter optimistisch bleiben.

Du lebst hauptsächlich in Oslo und hast dich für das Songwriting in eine norwegische Hütte zurückgezogen. Reflektierst du selbst gerne über das Leben, wenn du dich in so unterschiedlichen Bereichen mit unterschiedlichen Tempi aufhältst?
Die Norweger sind berühmt dafür, sich gut mit der Natur auseinanderzusetzen und sie als Inspirationsquelle zu nutzen. Ich war so lange in Norwegen wie noch zuvor und habe dabei auch meine „innere Norwegerin“ gefunden. Ich war sehr oft wandern, bin drei- bis viermal die Woche ganz allein stundenlang durch den Wald gegangen, um Ruhe zu finden. Das war neu in meinem Leben und ich habe dabei sehr viel Ruhe und Frieden gefunden. Es war wie Medizin. Mein soziales Leben hat sich nach diesen zwei Monaten um gut 75 Prozent eingeschränkt. (lacht) Ich habe gelernt, allein zu sein und damit klarzukommen, aber dafür kann ich das jetzt wirklich genießen. Das Tempo meines Lebens ist langsamer und ich kann viel schneller entspannen. Außerdem setze ich meine Prioritäten anders.

Das eher ruhigere „How Beauty Holds The Hands Of Sorrow“ zeigt dich mehr von der nostalgischen Seite in deiner Musik. Willst du künftig aber eher so klingen, wie auf „After The Great Storm“?
Das kann gut sein. Ich werde immer Singer/Songwriter-Musik machen, weil das ein Teil meiner Identität ist und ich das auch im Livekontext nie aufgeben möchte. Ich bin aber sehr neugierig darauf, die Synthie-Welt noch besser zu erforschen. Es hat mich gepackt und ich will mich in diese Richtung orientieren. Wer weiß, wie das nächste Album klingen wird? Vielleicht stehe ich als DJ hinter den Turntables? (lacht) Ich will weiter in der Elektronik experimentieren, weil mich dieser Stil derzeit sehr stark inspiriert.

Bist du als Hörerin und Fan zuletzt stark in die experimentelle, elektronische Musik gerutscht?
Ich höre mich wöchentlich durch die neuen Alben und habe schon als 14-Jährige das „Mojo“ gelesen. Mir war neue Musik immer schon wichtig und zwar querbeet von der Elektronik bis hin zu Singer/Songwriter. In den 90ern war ich oft in Discos und habe zu Drum&Bass getanzt. Dieser Teil meiner 20er und meiner Teenager-Jahre war immer da und bricht jetzt wieder stärker aus mir aus.

Dann wird dir doch sicher auch das „neue“ Album „1995“ von Kruder & Dorfmeister, den Wiener Trip-Hop-Pionieren, gefallen?
Ich liebe sie! (lacht) Ich habe sehr viel Zeit mit ihrer Musik verbracht.

Du hast eingangs schon Dustin O’Halloran erwähnt. Wie hat sich diese Zusammenarbeit ergeben?
Ich wurde ihm durch einen Journalisten vorgestellt, der uns beide kennt. Dustin lebte 2016 gerade in Berlin und wir haben gesagt, dass wir gemeinsam einen Song schreiben möchten, weil wir unsere Musik gegenseitig schätzen. Es war schlichtweg ein Experiment und im Berliner Studio entstand zuerst „Lose My Way“ und dann noch ein Song für einen Film. Der Song dreht sich über meinen Vater, also passt er gut zum neuen Material.

Stimmt es, dass „Breaking The Surface“ der einzige Song der 18 neuen ist, den du nach Beginn der Corona-Pandemie geschrieben hast?
Das stimmt. Ich habe den Song irgendwann zwischen April und Mai geschrieben. Er hat gut auf das ruhige Album gepasst und wird von einer Gitarre angetrieben. Gitarrensongs habe ich dieses Mal sehr wenige, insofern hat das gut reingepasst. Es ist ein klassischer Ane-Brun-Gitarrensong. (lacht)

Wolltest du bewusst ein klassisches Corona-Album vermeiden, wie es viele Künstler absichtlich machen, um eine Art Zeitdokument zu erschaffen?
Ich hatte schon so viele Songs, dass ich gar keine neuen mehr brauchte. (lacht) Ich hatte aber nie das Bedürfnis, in diese Richtung zu schreiben. Ich muss diese Zeit wohl erst verdauen, bevor sie kreativ etwas abwirft. Ich war mit diesen beiden Alben so beschäftigt, dass ich gar nicht an neue Songs dachte. Vielleicht kommt da 2021 etwas auf mich zu. Ich habe das noch gar nicht so mitbekommen, dass viele Künstler bereits in die Richtung hintexten oder hinmusizieren. Einen klassischen „I’m so bored“-Song wollte ich jetzt auch nicht zwanghaft schreiben. (lacht)

Welches dieser beiden unterschiedlichen Alben repräsentiert dich als Künstlerin und Person besser?
„After The Great Storm“ hat den Sound, in dem ich mich derzeit wohlfühle. Ich bin da auf Entdeckungsreise und betrete Territorien, die mir nicht bekannt waren. Das ist spannend. „How Beauty Holds The Hands Of Sorrow“ ist meine sichere Seite, die mich nicht wirklich herausfordert. Ich suche aber die Herausforderung. Bei meiner Stimme, bei meinem Sound und in meinem Songwriting. Insofern fühle ich mich dem schnelleren, elektronischerem Bereich derzeit näher. Die andere Seite beherzige ich seit 15 Jahren, aber sie hat derzeit nicht meinen Hauptfokus.

Wie würdest du die zwei unterschiedlichen Alben abschließend noch zusammenfassen?
Die Songs „Fingerprints“ und „Last Breath“ hängen sehr stark zusammen, obwohl sie von zwei unterschiedlichen Alben stammen. Der Titel des zweiten Albums beruft sich auf viele Nummern beider Werke. Es geht darum, wie dir der Verlust von etwas Wichtigem in deinem Leben klarmacht, was du alles besitzt. Es zeigt dir aber auch, was du verloren hast und vermissen wirst. Dieses Thema geht ziemlich gut durch viele Songs wie auch „We Need A Mother“, ein sehr umweltbewusster Song. Wir haben all das, was wir brauchen um glücklich zu sein, so nah vor uns und übersehen es trotzdem. „Feeling Like I Wanna Cry“ beruft sich darauf, dass ich beim Anblick der zerstörten Natur große Trauer verspüre. Hätte ich nur ein Album gemacht, hätte es „How Beauty Holds The Hands Of Sorrow“ geheißen, weil es die Inhalte gut zusammenfasst.

Dann hoffen wir einmal, dass dein Wien-Konzert 2021 passieren wird. Was hast du dahingehend geplant?
Ich hoffe, dass die Show sehr kraftvoll und energisch wird. Gleichermaßen aber auch intim, wenn es die Songs verlangen. Ich habe schon ein paar Visionen in meinem Kopf, aber es ist ja noch genug Zeit, um das durchzudenken. Ich weiß nicht, ob ich Streaming-Konzerte machen werde und hoffe darauf, dass wir ab März wieder unterwegs sein können. Darauf liegt mein Fokus und ich bleibe optimistisch.

Wien-Konzert
Drücken wir alle Daumen, dass es zeitlich klappen wird. Ane Brun sollte am 16. Oktober 2021 ein exklusives Österreich-Konzert im Wiener WUK spielen. Weitere Infos und Karten gibt es unter www.oeticket.com

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