Es ist keine durch den Kultur-Lockdown bedingte Resignation, welche Markus Koschuh am Montag schriftlich dazu veranlasste, nun eine Auftrittspause bis zum Frühjahr 2021 anzukündigen. Vielmehr hat der Parade-Kabarettist davon genug, dass ein „Virus ihn vor sich hertreibt“. Der „Krone“ gegenüber erläuterte er diesen Schritt folgendermaßen: „Es ist Motivation anstatt Resignation. Ich will etwas dazu beitragen, damit wir möglichst rasch wieder einen Normalzustand erreichen. Das bedeutet nämlich für mich, dass ich bald wieder auf der Bühne stehen kann.“
Fahrer beim Roten Kreuz
Bis dahin leistet Koschuh seinen Beitrag, um dem Coronavirus die „spitze Zunge zu zeigen“. Seit Anfang Oktober ist er für das Rote Kreuz als Fahrer und Mitarbeiter im mobilen Covid-Screening-Team im Einsatz. Hierbei werden tirolweit von ihm Pflegeeinrichtungen mit Probe-Sets beliefert. Außerdem ist er in der Organisation für die Massenscreenings in Pflegeheimen tätig oder läutet für einen Corona-Abstrich an Wohnungstüren. Aber keine Sorge: Koschuh steckt niemandem ein Wattestäbchen in den Hals, sondern er koordiniert in Zusammenarbeit mit der Leitstelle den jeweiligen Einsatz per Scanner, Tablet und Funkgerät.
Hubert Berger, Kronen Zeitung
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