300.000 Euro sind weg
Falsche Finanzprofis richten hohen Schaden an
Viel Geld mit wenig Aufwand: Dieses Angebot war für sechs Betroffene aus dem Bezirk Tulln zu verlockend. Doch sie alle wurden Opfer eines hinterhältigen Betrugs. Denn am anderen Ende der Leitung saßen Personen, die nur eines im Sinn hatten: Geld zu ergaunern. Dies taten sie in diesen Fällen, indem sie hohe Gewinne durch besondere Anlageformen versprachen. Doch diese waren entweder komplett erfunden, oder es gab sie in der erwähnten Form nie. Die Opfer vertrauten den Versprechungen aber, überwiesen in Summe 300.000 Euro auf Konten im Ausland. „Die einbezahlten Summen werden über Geldwäsche-Netzwerke geschleust“, warnt die Polizei und rät, bei solchen Angeboten Alarm zu schlagen.
Ein glücklicheres Ende hatte ein Betrugsversuch in St. Pölten. Dort forderte angeblich der Firmenchef über ein gefälschtes Mail zur Überweisung von 24.000 Euro auf ein ausländisches Konto auf. Die Mitarbeiter bemerkten die Fälschung und meldeten den Vorfall. Mehr Pech hatte da ein 41-jähriger St. Pöltner: Er geriet auf Ebay an einen Betrüger, überwies 2120 € für einen Backofen, den er nie erhielt – Anzeige!
Thomas Werth, Kronen Zeitung
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