Die Breitband-Verfügbarkeit ist schon lange ein Thema im Burgenland, ebenso die Klage über schlechte Anbindungen in manchen Regionen. Jetzt, in Zeiten von Home-Office und Videokonferenzen, ist schnelles Internet gefragt, wie nie. Die Landesregierung will nun Nägel mit Köpfen machen. Im Arbeitsprogramm ist es erklärtes Ziel, jeden Haushalt des Landes mit High-Speed-Breitband zu versorgen. „Neben einem leistungsstarken Glasfasernetz müssen wir vor allem den Ausbau des mobilen Breitbands mit leistungsstarker Technologie vorantreiben, um weiße Flecken insbesondere im Südburgenland zu schließen“, heißt es.
Unter dem Dach der Energie Burgenland wird dazu die „Energie Burgenland Breitband GmbH“ angesiedelt. Der entsprechende Geschäftsführerposten ist aktuell ausgeschrieben. Interimistisch übernimmt Peter Sinowatz, der zuletzt die Netz Burgenland leitete. „Der Ausbau von Glasfaserleitungen soll rasch Investitionen von Telekomunternehmen ermöglichen“, teilt der Energieversorger mit.
Laut dem Büro von Landesrat Leonhard Schneemann soll die neue Gesellschaft unter anderem Koordinationsaufgaben übernehmen. Die Breitbandstrategie des Landes, die den genauen Fahrplan vorgibt, soll demnächst präsentiert werden.
Profitieren sollen davon die Bürger sowie die Betriebe und damit auch der Wirtschaftsstandort .
Die Breitband-Strategie befindet sich derzeit in der Finalisierung und ist demnächst fertig. Unser Ziel ist es, alle Burgenländer mit schnellem Internet zu versorgen.
Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ)
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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