619 Neuansteckungen
Neue Fälle bei Pädagogen
An der Spitze liegt Niederösterreich bei den Fallzahlen. Ein Mitgrund dafür sollen Ansteckungen unter Pädagogen sein.
Die täglichen Zuwachsraten sollen der Bundesregierung am Ende dieser Woche als Entscheidungsbasis für einen etwaigen ersten Schritt aus dem Lockdown dienen. Wie ein Blick auf die Zahlen zeigt, dürfte das wohl aber noch ein langer Weg werden. Mit insgesamt 619 Neuansteckungen ist man hierzulande bundesweit gar am stärksten betroffen. Annähernd gleich hoch geblieben ist laut Angaben der Behörden nach dem Lockdown etwa auch die Zahl der Infektionen mit Bildungsbezug. Insgesamt 95 neue Fälle gingen demnach gestern auf Ansteckungen in Zusammenhang mit Bildungshäusern zurück, alleine 13 davon auf Ansteckungen bei Betreuern im Kindergartenbereich.
Auf welch hohem Niveau sich die Infektionszahlen trotz des jüngsten Rückgangs noch befinden, untermauert ein Blick zurück. Denn seit dem Inkrafttreten des leichten Lockdowns am 3. November sind die Inzidenzwerte in den Bezirken Mistelbach, Scheibbs, Amstetten, Melk und St. Pölten sowie in der Landeshauptstadt selbst und in Waidhofen an der Ybbs sogar gestiegen. Eine pauschal gültige Erklärung gibt es dafür laut Sanitätsstab nicht. „In einigen Bezirken gab es mehrere Infektionsherde in Pflegeheimen. Auch der Pendlerverkehr zu Oberösterreich hat eine Rolle gespielt“, heißt es aus dem Stab von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.
Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
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