WAC-Kapitän außer sich

Liendl: „Fehler haben nichts mit Corona zu tun!“

Fußball National
30.11.2020 08:27

Der WAC musste sich am Sonntag gegen Aufsteiger Ried (1:1) mit einem Punkt begnügen. Im Lavanttal war das Resultat für Ferdinand Feldhofer nach dem späten Gegentreffer und den liegen gelassenen Zählern „unfassbar“. Der WAC-Coach wollte seiner fast eine Stunde in Überzahl spielenden Elf aber nichts vorwerfen. Anderer Meinung war sein Kapitän. Michael Liendl war im Sky-Interview auch nach der Dusche noch nicht abgekühlt: „Unsere Fehler haben nichts mit Corona oder Müdigkeit zu tun!“

Der Regisseur sprach von einer „kläglichen“ Chancenverwertung, dass Rieds spätem Elfertor durch Marco Grüll (85.) ein Patzer der Verteidigung vorangegangen war, ärgerte ihn zusätzlich.

„Wenn du so auftrittst, alles im Griff hast und dir wieder alles zusammenhaust mit ein, zwei Einzelaktionen - dann ist es mir lieber, ich fahre gleich nach Hause“, sagte ein sichtlich verärgerter Liendl, der daheim zur Frustbewältigung „schnell die Augen zumachen“ wollte. Er haderte auch mit seinen Passempfängern. Dejan Joveljic schoss die Führung heraus, vergab aber weitere große Möglichkeiten. Der eingewechselte Dario Vizinger scheiterte tief in der Nachspielzeit alleine vor Rieds Samuel Sahin-Radlinger.

Neben dem WAC konnte auch der kommende Gegner nicht voll anschreiben. ZSKA Moskau kassierte in der russischen Meisterschaft ein 0:1 bei Rubin Kasan. Vor der Reise nach Moskau standen bei den Wolfsbergern am Montag zunächst einmal Coronatests an. Dass die Infektionswelle Mitschuld an den jüngsten Rückschlägen und müden Beinen sei, wollte Liendl nicht stehen lassen. „Das Corona-Thema ist kein einfaches, darüber bauchen wir nicht diskutieren. Aber unsere Fehler haben nichts mit Corona oder Müdigkeit zu tun“, betonte der 35-Jährige.

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(Bild: KMM)



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