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Bundesländer > Steiermark
30.11.2020 08:19

275.000 Euro!

Riesige Spendenwelle rettet steirischen Wutbauer

  • Landwirt Christian Bachler bewirtschaftet den höchstgelegenen Bauernhof der Steiermark.
    Landwirt Christian Bachler bewirtschaftet den höchstgelegenen Bauernhof der Steiermark.
    (Bild: Sepp Pail)

Er bewirtschaftet den höchsten Bauernhof der Steiermark, nimmt sich - gerade in seinen Facebook-Videos - kein Blatt vor den Mund - und hat sehr hohe Schulden. Am Wochenende startete eine Crowdfunding-Aktion für Christian Bachler aus Krakau (Bezirk Murau). Der Erfolg ist überwältigend: Bis Montagmorgen kamen fast 275.000 Euro zusammen, am Nachmittag waren es schon 300.000 Euro!

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Erinnerungen an den November vor einem Jahr: Der Nebel hat die Berghänge rund um Bachlers Hof im Griff, der Winter klopft schon an, in der Stube knistert der Ofen. Die „Krone“ besuchte Christian Bachler im Vorfeld der Landtagswahl in einer Reportagenserie, in der die Stimmung in den Regionen ausgelotet werden sollte.

Im Gespräch findet Bachler keinen Optimismus: „Die Grenzgebiete werden sterben“, so der 38-Jährige. „Immer mehr Junge ziehen weg. Von meinen Schulkollegen sind die meisten in Graz, Salzburg oder Wien." Auch der Klimawandel bereite ihm große Sorgen „Wir erleben seit 15 Jahren unheimliche Veränderungen. Es ist viel zu warm. Wenn jemand noch am Klimawandel zweifelt, soll er zu mir kommen. Wir erleben ihn live.“

  • Christian Bachler
    Christian Bachler
    (Bild: Sepp Pail)
  • Christian Bachler
    Christian Bachler
    (Bild: Sepp Pail)

Keine Spur von Optimismus
Auf die Frage, ob sich in den vergangenen Jahren in seiner Region nichts zum Besseren gewandelt hat, fällt ihm auch nach langem Überlegen nichts ein. Er wirkt hin- und hergerissen zwischen Kampfgeist und Resignation. Seine Augen schauen müde aus.

Bachler ist da längst eine kleine Berühmtheit. Auf Facebook nimmt er zu vielen gesellschaftlichen Themen Stellung, kritisiert das herrschende Agrarsystem, plädiert für eine nachhaltige Wende und hat rasch eine große Fangemeinde. Viel Bekanntheit schafft ein Praktikum von „Falter“-Chefredakteur Florian Klenk auf seinem Hof. Bachler hatte ihn nach einem Kommentar zum Tiroler „Kuh-Urteil“ (ein Bauer wurde nach der tödlichen Attacke auf eine deutsche Wanderin verurteilt) scharf kritisiert und lud ihn auf seinen Hof ein.

  • Christian Bachler
    Christian Bachler
    (Bild: Sepp Pail)

Ein Weihnachtswunder
Ein Jahr nach dem „Krone“-Besuch steht Bachler am Abgrund. Er hat 300.000 Euro Schulden, die Bank stellt Kredite fällig, eine Versteigerung des Hofs schon im Jänner droht. Aber nun das Weihnachtswunder: Eine Crowdfunding-Aktion wurde ins Leben gerufen. Das Ziel: Spenden in der Höhe von 150.000 Euro. Doch die Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität ist noch viel gewaltiger. Innerhalb von 24 Stunden kommen 275.000 Euro zusammen! Viele unterstützen, darunter auch Musik-Superstar Andreas Gabalier.

„Habe Angst, dass ich munter werde und alles war nur ein Traum“
Die Schulden sind damit getilgt. Alles Geld darüber hinaus soll nun als Investment in den Bergbauernhof fließen. In einer Videobotschaft bedankt sich Bachler am späten Sonntagabend bei allen Spendern. „Der verrückteste Tag in meinem Leben geht zu Ende. Ich habe Angst, dass ich munter werde und alles war nur ein Traum.“

Die Spender hätten nicht nur einen Bergbauernhof gerettet, sondern ein „Signal gegen ein Agrarsystem gesetzt, von dem die meisten genug haben“. Er will sich nun mit aller Kraft dafür einsetzen, dass das System menschlicher wird.

„Christian Bachler wird noch streitbarer“
Und auf der Spenden-Website wird auch klar festgehalten: „Christian Bachler wird noch lauter und noch streitbarer sagen, was Sache ist. Er wird weiter dafür streiten, dass nicht mehr nach Fläche, sondern nach Qualität gefördert wird. Nicht mehr nach Lebendgewicht, sondern nach Tierwohl gefördert wird. Bachler wird weiter gegen den Raiffeisen-Konzern und die Agrarlobby ausreiten und er hat eine Botschaft im Gepäck: Es lohnt sich, nicht zu kuschen, sondern zu sagen, was Sache ist.“

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