Nach 20 Jahren

Uri Geller legt Pokémon-Streit mit Nintendo bei

Spiele
29.11.2020 17:27

Löffelverbieger Uri Geller hat einen 20-jährigen Rechtsstreit mit Nintendo beigelegt. Der israelische Mentalist hatte dem japanischen Videospielhersteller vorgeworfen, mit einer Pokémon-Sammelkarte seine Namensrechte verletzt zu haben.

Im Mittelpunkt des Streits stand das Pokémon „Kadabra“, das in Japan allerdings unter dem Namen Yungeller oder auch Yun Geller bekannt ist, wie „Kotaku“ berichtet. Weil das Taschenmonster noch dazu einen Löffel in der Hand hält, wohl in Anspielung an Uri Gellers berühmteste Illusion (siehe Video unten), zog der Mentalist im Jahr 2000 gegen Nintendo vor Gericht. Geller warf dem Unternehmen vor, ihn in eine „böse, okkulte Pokémon-Figur“ verwandelt und ihn seiner Identität beraubt zu haben. Der heute 73-Jährige klagte daher auf Schadensersatz und bestand darauf, dass die Pokémon-Karte vom Markt genommen wird - was dem Bericht nach von 2003 an auch geschah.

„Es tut mir aufrichtig leid, was ich vor 20 Jahren getan habe“
Nun die Kehrtwende. Via Twitter teilte Geller am Samstag mit, dass es ihm aufrichtig leid tue, was er vor 20 Jahren getan habe. „Kinder und Erwachsene, ich hebe das Verbot auf. Jetzt liegt es an Nintendo, meine Kadabra-Pokémon-Karte zurückzubringen. Sie wird jetzt wahrscheinlich eine der seltensten Karten sein! Viel Energie und Liebe an alle!“, so Geller.

In einem Interview mit der Website „The Gamer“ verriet der Mentalist seine Beweggründe: Er erhalte immer noch enorme Mengen an E-Mails, in denen er angefleht werde, Nintendo zu erlauben, Kadabra alias Yun Geller zurückzubringen. Er habe dem Unternehmen daher in einem Brief die Erlaubnis erteilt, das Pokémon wieder als Sammelkarte auf den Markt zu bringen. Ob Nintendo dem nun allerdings auch nachkomme, sei noch unklar.

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