Bei LR Achleitner:
SPÖ macht politischen „Breitbandtest“ im Landtag
Die SPÖ hinterfragt im Landtag bei ÖVP-Landesratg Markus Achleitner die Diskrepanz zwischen hohem Förderungsvolumen für Breitbandausbau und Schlusslichtposition unter den Bundesländern beim Download-Tempo.
Stolze 276,4 Millionen € hat Oberösterreich von 2015 bis 2019 aus der „Breitbandmilliarde“ des Bundes abgeholt - und trotzdem liegt unser Bundesland beim Downloadtempo (gemessen am Medianwert aus vielen, vielen Netztests von Usern, technikunabhängig kumuliert) mit 20 Mbit/s an letzter Stelle aller Bundesländer, wenn auch nicht wirklich weit abgeschlagen.
Makor „verkabelt“ Achleitner
Warum ist das so, warum diese Diskrepanz? Diese Frage trägt SPÖ-Klubchef Christian Makor demnächst in den Landtag, „verkabelt“ dazu also ÖVP-Landesrat Markus Achleitner bildlich (wie ider Karikatur) zum politischen Breitbandtest.
„Derzeit ausreichend versorgt“
Selbstkritik wird Makor da nicht hören, denn Achleitner meint, wie er der „Krone“ schon vorab verrät, dass Oberösterreich mit 20 Mbit/s „derzeit ausreichend versorgt“ sei: Für eine Videokonferenz brauche man 8 Mbit/s, für Netflix & Co. bloß 3 Mbit/s Downloadtempo. Für die künftig zu erwartenden Steigerungen im Datenvolumen werde die Infrastruktur eh ausgebaut, mit noch mehr Geld aufbauend auf den erwähnten Bundesförderungen.
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