Conny Bischofberger

Corona-Tagebuch: Schock und Verbundenheit

Österreich
29.11.2020 06:00

Aus ganz Österreich haben Betroffene auf das Tagebuch reagiert, das Conny Bischofberger nach ihrer Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Virus am letzten Sonntag schrieb.

Mehr Solidarität
Als 68-jährige toughe Pensionistin im „Unruhestand“ arbeite ich noch immer einen Tag die Woche in einer urologischen Wahlarztpraxis und höre da, wie uns Patienten schildern, welche Reaktionen es auf die Tatsache, dass sie coronainfiziert waren, gibt. Schade oder traurig eigentlich, dass es nicht mehr Solidarität und Mitmenschlichkeit gibt für Situationen, die uns ereilen, ob wir es nun wollen oder nicht!
Es grüßt Sie hochachtungsvoll, aber sehr herzlich,
Juliane Mayrhofer

Kann nur zustimmen
Ich wurde am 18.11. positiv getestet und kann Ihnen in jedem Ihrer Punkte nur zustimmen. Am schlimmsten ist aber die Angst, andere angesteckt zu haben!
Petra Postl

Eiskalt erwischt
Meine Mutter und ich können Ihr Krankheitsprotokoll zu 100 Prozent bestätigen. Auch uns hat das Virus aus dem Nichts getroffen. Man glaubt immer, es trifft andere, und wenn man dann selbst zu den Betroffenen zählt, erwischt es einen erst mal eiskalt. Es tut uns leid zu hören, dass Sie keinen schnellen Kontakt mit der Behörde hatten und Sie nicht entsprechend kontaktiert wurden. Wir können nur von sehr netten und bemühten Behördenmitarbeitern berichten. Sogar polizeilich wurden wir mehrmals kontrolliert, ob wir tatsächlich zu Hause sind. Herzliche Grüße aus Tirol!
V. S.

Tragik und Leid
Mein Nachbar - 30 Jahre jung und Vater von zwei kleinen Kindern - verunglückte tödlich auf dem Weg zum Baumarkt. Am nächsten Tag wäre die Geburtstagsfeier seines Sohnes gewesen. Das ist für mich Tragik und Leid!
Stefanie W.

Warum?
Mich würde interessieren, warum Sie am 2. November ein Lokal aufgesucht haben, obwohl die Bundesregierung seit Tagen aufgerufen hat, die Sozialkontakte zu reduzieren? Es wäre wichtig, sich wirklich bewusst zu sein, dass in einer Pandemie das eigene Handeln und Tun Auswirkungen hat auf alle und besonders auf Risikogruppen – deren Freiheit immer mehr eingeschränkt wird.
Eva Trausmüller

Sie helfen mir und vielen
Liebe Frau Bischofberger, ich möchte mich für Ihre offenen Worte herzlich bedanken. Sie helfen damit mir und ich denke auch vielen anderen Lesern über diese schwierige und außergewöhnliche Zeit. Liebe Grüße!
G. F.

Gut überstanden
Ich bin sehr erschrocken, als ich Ihren Artikel gelesen habe. Meine Schwiegertochter war im März krank und hat es Gott sei Dank relativ gut überstanden.
Robert Stettinger

Danke
... für Ihr Corona-Tagebuch. Es kann vielen Menschen die Augen öffnen.
Josef L.

Kaffee riechen
Mein Mann und ich wurden positiv auf Covid-19 getestet. Vom Zeitpunkt der Verständigung des offiziellen Ergebnisses bis zur Erfragung seiner unmittelbaren Kontaktpersonen vergingen 6 Tage! Mein Verlauf der Krankheit, anfänglich starker Schnupfen und kompletter Geschmacks- und Geruchsverlust, hat sich etwas verbessert. Aber ich bin noch weit davon entfernt, guten Kaffee zu riechen und zu schmecken.
Anna H.

Conny Bischofberger, Kronen Zeitung

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