Tiroler Händler bemüht
Auch im zweiten Lockdown: Der Onlinehandel boomt!
Auch schon beim ersten Lockdown, aber derzeit noch intensiver, appellierte der Tiroler Handel an die Bevölkerung, mehr bei regionalen Anbietern zu kaufen und weniger über die Online-Riesen à la Amazon etc. zu bestellen. Hat sich das Einkaufsverhalten der Tiroler Bevölkerung seither tatsächlich verändert? „Ja und doch nicht“, lautet die Antwort.
Zumindest gaben 21% der Befragten an, seit dem ersten Lockdown häufiger in regionalen Geschäften einzukaufen. Dem stehen 16% gegenüber, die seither weniger regional einkaufen. Für die große Mehrheit (64%) aber hat sich diesbezüglich gar nichts geändert. Was Online-Einkäufe bei Tiroler Anbietern betrifft, gaben 22% an, das nun öfter zu tun. Jeder Dritte (31%) aber betont, niemals Online-Einkäufe bei Tiroler Anbietern zu tätigen. Insgesamt zeigt sich, dass der Trend, online einzukaufen, seit dem ersten Lockdown im Frühjahr zugenommen hat. So gaben 19% an, seit März öfter bei weltweiten Anbietern einzukaufen. 39% machen es gleich oft wie bisher, 21% weniger oft und 21% tun das gar nicht. „Das Bemühen der heimischen Händler, Waren online zu vertreiben, hat sich bereits gelohnt, denn rund jeder fünfte Tiroler kauft nun häufiger in heimischen Online-Shops ein. Der Tiroler Onlinehandel hat aber noch viel Potenzial, weitere Kunden für sich gewinnen zu können“, fasst IMAD-Chefin Traweger-Ravanelli zusammen.
Claus Meinert, Kronen Zeitung
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).