Das große Interview

Sturms Sportchef erwartet eine ruhige Transferzeit

Steiermark
28.11.2020 09:15

Bevor Sturm heute (17) WSG Tirol zum Bundesliga-Duell bittet, stand Andreas Schicker der „Steirerkrone“ im großen Interview Rede und Antwort. Der Sportchef über die anstehende Winterpause, das Transferprogramm und den Angriff der Amateure.

Herr Schicker, vier Meisterschaftsspiele stehen dieses Jahr noch auf dem Programm. Mit welcher Ausbeute wäre der Sportchef denn am Ende zufrieden?
Wir halten momentan bei zwölf Zählern, in den ausstehenden vier Runden haben wir allerdings noch drei Heimspiele. Wenn nach dem letzten Match bei unserem Punktekonto ein Zweier vorne stehen würde, wäre das schon sehr schön.

Die Winterpause ist so kurz wie noch nie. Wie schaut Sturms Fahrplan aus?
Nach unserer letzten Partie am 19. Dezember geht es - sofern das Liga-Spiel gegen Wolfsberg heuer nicht mehr nachgetragen werden sollte - in den Urlaub. Am 4. Jänner ist wieder Trainingsstart. Wir sind grad am Abklären, ob wir in der zweiten Vorbereitungswoche für ein paar Tage in den Süden fahren, nach Slowenien oder Kroatien. Wir hätten dann bei den Platzverhältnissen einfach mehr Sicherheit, in unserem Trainingszentrum haben wir ja keine Rasenheizung. Am 23. Jänner geht es mit dem Duell auswärts gegen Rapid ja schon wieder mit Vollgas los.

Was wäre dem Sportchef in der Winterpause eigentlich lieber: Fette Transfereinnahmen, die Sturms Kriegskasse wieder auffüllen oder doch noch eine Verstärkung für das Frühjahr?
Wir sind mit unserem Kader äußerst zufrieden, die Entwicklung ist sehr erfreulich. Es ist etwas im Entstehen - und das sollte möglichst auch zusammenbleiben. Aber sollte ein Abgang ins Haus stehen, sind wir darauf vorbereitet. Erst wenn Corona tatsächlich Geschichte ist, davon gehe ich jedenfalls aus, wird wieder mehr Bewegung in den Transfermarkt kommen.

Es war einmal angedacht, Tobias Koch, der auf seiner Position in der Kampfmannschaft starke Konkurrenz hat, im Frühjahr wieder zu verleihen. Wie schaut’s da aus?
Alles noch offen. Es hängt auch davon ab, wie es mit dem Amateurfußball 2021 weitergeht. Kann fertig gespielt werden, muss wegen Corona abgebrochen werden? Unser Amateurteam hat in der Regionalliga nur vier Punkte Rückstand auf Platz eins. Wir würden gerne angreifen, der Aufstieg in die Zweite Liga wäre reizvoll. Dafür würden wir im Frühjahr dann auch ein starkes Team brauchen.

Heute wartet das Heimspiel gegen die Tiroler. Deren Trainer Thomas Silberberger hat vor dem Ligaauftakt im September orakelt, dass es Sturm diese Saison nicht in die Top-Sechs schaffen werde.
Darauf möchte ich nicht eingehen. Wir schauen auf uns und sind damit immer gut gefahren.

Die letzte Frage geht weiter ans Christkind: Was wünscht sich der Sportchef?
Dass wir verletzungsfrei ins neue Jahr kommen und die positive Entwicklung in vielen Bereichen anhält.

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