Es war keinesfalls überraschend, als der Tarrenzer Bürgermeister Rudolf Köll am Donnerstag in seiner letzten Sitzung seine Kollegen informierte, dass er vorzeitig einem Jüngeren Platz mache. „Das habe ich schon nach der letzten Wahl gesagt“, kommentiert er die Einlösung seines Versprechens. Er sei nun in einem Alter, in dem andere Kollegen schon in Pension sind, meint der 64-Jährige.
Der Nachfolger steht schon fest
Natürlich muss ein formelles Prozedere eingehalten werden: Am Montag wird Köll der Bezirksbehörde und seinem Vize den Amtsverzicht schriftlich übermitteln. „Eine Woche lang ist ein Rücktritt vom Rücktritt möglich, erst dann ist er rechtskräftig“, erklärt Andreas Huter von der Gemeindeaufsicht der BH. Diesen wird es allerdings nicht geben, denn der Nachfolger steht schon fest: Vizebürgermeister Stefan Rueland wird nachrücken. „Im Gegensatz zu Landeck werden wir die Wahl zügig erledigen“, versichert der Neue. Im Zeitraum von zwei Jahren vor einer BM-Wahl kann der Nachfolger nämlich vom Gemeinderat gewählt werden.
„Freue mich auf die Enkel“
Köll freut sich nun auf das „Leisetreten“. Die Bauernbundobmannschaft will der Multifunktionär nächste Woche abgeben, Obmann der Bezirkslandwirtschaftskammer bleibt der Hobbybauer noch bis Mai. Dann will er sich endgültig mehr seiner Familie, im speziellen seinen Enkeln widmen.
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