Ursprünglich sollten nur jene (zwei Drittel) Kassen-Allgemeinärzte in Oberösterreich, die voriges Jahr an der Grippeimpfaktion – damals noch der GKK – teilgenommen haben, Spritzen bekommen für die Gratis-Impfaktion für Patienten über 65 Jahre, mit besonderem Risiko und/oder Rezeptgebührenbefreiung, jeweils 60 Dosen nämlich.
Bis zu 40 Dosen je Ordination
Demnächst bekommt aber auch das dritte Drittel auf Anforderung Grippeimpfstoff, wenn auch voraussichtlich nur 30 bis 40 Dosen je Ordination, berichtet Dr. Wolfgang Ziegler, Hausärztesprecher in der Ärztekammer. Es gibt aber einzelne Ordinationen, die einen höheren Bedarf hätten – was auf eine gestiegene Impfmoral hindeuten könnte – oder die gar keinen Impfstoff bekommen haben.
Warten auf Ansturm
Ziegler selbst, der als Allgemeinmediziner in Kremsmünster tätig ist, glaubt nicht, dass es bei ihm knapp wird: „Bis jetzt läuft es so, dass ich das Gefühl habe, der Impfstoff wird mir nicht wesentlich zu wenig. Aber es kann ja sein, dass nächste Woche – ganz allgemein – ein Ansturm kommt.“
30.500 Spritzen insgesamt
Im ersten Schritt (die zwei Drittel „Veteranen“ der Impfaktion) verteilt die Landesstelle der Gesundheitskasse gerade 20.000 Dosen Grippeimpfstoff. „Das Land Oberösterreich stellt uns jedoch 10.500 noch verfügbare hochdosierte Grippeimpfstoffe für ältere Menschen zur Verfügung“, heißt es aus der ÖGK. Das dürfte der fürs dritte Drittel sein.
Werner Pöchinger, Kronen Zeitung
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