Keine Reue bei Prozess

Enns: Todeslenker besaß gar keinen Führerschein

Oberösterreich
28.11.2020 08:00
Fünf Vorstrafen, kein Führerschein, dafür aber ein Suchtgiftabhängiger, der zu Therapiezwecken mit Morphin vollgepumpt war: Das ist jener Porschefahrer (60) aus Grünburg, der, wie berichtet, Ende Oktober 2019 bei Enns einen tödlichen Unfall verursacht haben soll und nun nicht rechtskräftig verurteilt wurde.

Fünf Vorstrafen, unter anderem wegen gefährlicher Drohung, Stalking und einem Sexualdelikt: Alexander Ü. (60) aus Grünburg ist auf keinen Fall das, was man einen „Guten“ nennt. Der Beschuldigte hatte zum Unfallzeitpunkt am 26. Oktober 2019 auch keinen Führerschein. Er war dafür aber im Rahmen seiner Suchtgifttherapie mit Morphin-Präparaten vollgepumpt, als er um 19.35 Uhr mit seinem zwei Tonnen schweren Porsche Cayenne auf der B309 bei Enns bei einem Überholmanöver eine doppelte Sperrlinie missachtet und auf die Gegenfahrbahn geraten sein soll.

Keine Reue
Er krachte frontal gegen den Renault Clio der Verkäuferin Silvia R. (48) aus Steyr, die am Heimweg war. Die völlig schuldlose Frau versuchte noch auszuweichen, hatte aber nicht den Funken einer Chance. Alexander Ü. kam nicht zum ersten Prozess, musste am Mittwoch dem Steyrer Gericht vorgeführt werden und zeigte keine Reue. Gegen das Urteil von zehn Monaten „scharf“ berief er.

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