Die PlayStation 5 beschäftigt derzeit zahlreiche Polizisten in Niederösterreich, allerdings nicht in ihrer Freizeit vor dem TV-Gerät, sondern aufgrund der Anzeigen einiger Betrugsopfer. Denn während der Wiederverkauf auf Online-Plattformen boomt und Konsolen dort um deutlich mehr als dem ursprünglichen Verkaufspreis von 500 Euro den Besitzer wechseln, nutzen auch Kriminelle die hohe Nachfrage schamlos aus. Sie verschicken dann die bereits bezahlte Ware nicht oder werden sogar noch kreativer, wie ein Fall in der niederösterreichischen Landeshauptstadt zeigte.
Dort glaubte ein 37-Jähriger nämlich, großes Glück zu haben. Er fand einen Internetshop, bei dem die PlayStation 5 noch lagernd ist. Also bestellte er gleich zwei Stück und überwies die dafür fälligen 1000 Euro auch prompt. Zwar erhielt er sofort eine Bestellbestätigung, geliefert wurde die Konsole aber nie. Als er wieder die Website aufrufen wollte, folgte der Schreck: Es gab sie nicht mehr. Dem St. Pöltner blieb nur noch der Weg zur Polizei.
Thomas Werth, Kronen Zeitung
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