Fixe Tarife

Wie viel kosten die Helfer?

Salzburg
27.11.2020 13:00

Ein Anruf und sie sind unterwegs: Ob Polizei, Feuerwehr oder Rettung - dass die Einsatzkräfte kommen, wenn wir sie brauchen, ist klar. Dass jeder dieser Einsätze ordentlich ins Geld geht, ist aber den wenigsten klar - und bis auf die Freiwillige Feuerwehr sagen die Rettungsorganisationen: „Es kommt drauf an“.

Drei Autos und ein Lkw waren in den Unfall verwickelt, der sich Donnerstagfrüh auf der Pinzgauer Straße B311 in St. Veit ereignet hat. Es wurden drei Personen leicht verletzt, an den Autos entstand Totalschaden. Trotzdem der Unfall recht glimpflich ausgegangen ist, hatten die Einsatzkräfte ordentlich zu tun.

Vom Absperren bis zum Zusammenkehren
Polizei, Rettung, Feuerwehr und Abschleppdienst waren im Einsatz, um die Straße so schnell es geht wieder frei für den Verkehr zu machen.

Die Polizei hat bei einem Verkehrsunfall die Aufgabe, den Unfall zu dokumentieren, die Unfallstelle zu vermessen und die Beteiligten zu befragen. Außerdem wird – manchmal mit Unterstützung der Feuerwehr – der Verkehr geregelt. Wie viel das kostet, kann man nicht genau sagen. “Unsere Beamten sind sowieso im Dienst, wir rechnen also nicht pro Einsatz ab“, sagt Sprecherin Karin Temel .

Auch für die Versorgung und den Transport der Patienten sei ein Pauschalbeitrag schwierig festzumachen, hieß es vom Roten Kreuz. So käme es hier auf die Besetzung und auf das Einsatzmittel – beispielsweise Rettungswagen, Notarzt oder Hubschrauber – an.

24 Euro pro Stunde und Feuerwehrmann
Laut Tarifordnung des Salzburger Landesfeuerwehrverbands werden pro Feuerwehrmann und Stunde 24 Euro berechnet, für die Fahrzeuge je nach Größe und Funktion zwischen 25 und 230 Euro pro Stunde. „Beim Einsatz in St. Veit wären wir dann bei etwa 3.500 Euro“, sagt Feuerwehrkommandant von St. Veit Gerald Öhlinger.

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