Eric McClellan
Die „Wurfkanone“ ist bereit für den großen Wurf
Endlich wieder Basketball-Zeit! Am Samstag (19.30) wartet in der Superliga das Steirer-Derby zwischen Kapfenberg und dem UBSC Graz. Für die Obersteirer ist es das erste Spiel nach einer einmonatigen Corona-Pause. Einer, nämlich „Wurfkanone“ Eric McClellan, ist ganz besonders motiviert...
Nächste Woche jährt sich die „Landung“ von US-Basketballer Eric McClellan in Kapfenberg. Mit Vorschusslorbeeren (Bulls-Zampano Schrittwieser: „Das wird der neue Star der Liga.“) war die Wurfkanone aus Austin, Texas angepriesen worden. Zeigen konnte sich der Regisseur bislang wegen Corona nur in 22 Bewerbsspielen.
Bei Corona-Ausbruch im März ergriff Eric die Flucht. „Ich und meine Frau haben Horrormeldungen aus den USA gehört, dass Trump die Grenzen schließt und keine US-Bürger mehr einreisen lässt. Dann sind wir über Nacht abgereist, haben keinem was gesagt.“ Die Bulls-Verantwortlichen zeigten sich verständnisvoll - mittlerweile fühlt sich Familie McClellan in der Hochsteiermark wieder wohl. Und am Samstag - nach einem Monat Corona-Stillstand - will McClellan, der schon in Belgien, Griechenland, Deutschland und Litauen seine Korbjäger-Brötchen verdiente, gleich im Derby gegen den UBSC Graz zeigen, was er drauf hat.
„Friendsgiving“ im Hause McClellan
„Man wird schon Geduld mit uns haben müssen, der Spielrhythmus fehlt uns ja komplett“, stapelt McClellan noch tief. Obwohl die Ansprüche in Kapfenberg nach zehn nationalen Titeln in Serie nur die Pokale Nummer elf und zwölf (Liga und Cup) sein können. Darauf schworen sich die US-Bulls - natürlich im Rahmen aller gesetzlichen Vorgaben - auch am gestrigen Thanksgiving-Tag ein. „Wir nennen es ’Friendsgiving’, eine Zeit, einfach mit Freunden zusammen zu sein und Zeit miteinander zu verbringen.“ Und traditionell um gut zu essen. „Ich hab in letzter Zeit in der Quarantäne auch versucht zu kochen“, lacht McClellan. „Das ist aber etwas außerhalb meiner Komfortzone.“ Ab Samstag will er besser wieder die Gegner einkochen.
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