Vermutlich gab es noch nie einen schlechteren Zeitpunkt für ein Projekt, das Menschen aus verschiedenen Haushalten dazu bringen soll, in einem Auto Platz zu nehmen. Und dennoch: „Man muss auch an die Zeit nach der Krise denken“, sagt Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko. Innerhalb eines Monats wurden drei Park-&-Drive-Anlagen in Niederösterreich fertiggestellt, und zwar an der A4 bei Bruck an der Leitha, an der A1 bei Ybbs sowie zuletzt in Tulln.
Der Standort direkt unter der S5 liegt verkehrsgünstig – allerdings nur, wenn man mit dem Auto kommt. Öffis steuern das Areal gar nicht an. Und leider sorgt auch die Ausführung der Asphaltierungsarbeiten nicht unbedingt für Begeisterung unter den Pendlern: „Aber immerhin besser als die Gatschsuppn, die vorher hier war!“
Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung
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