26.11.2020 15:52

Shoppen schadet Umwelt

„Produkte werden für die Mülltonne produziert!“

Den „Black Friday“ gibt es in den USA schon sehr lange, seit einigen Jahren hat sich dieser Tag jetzt auch in vielen europäischen Ländern etabliert. Mittlerweile findet eine regelrechte Preisschlacht statt und aus dem einzelnen Tag wurde jetzt sogar schon die „Black Week“: Eine Woche lang locken Online-Giganten mit attraktiven Angeboten. Am meisten profitieren davon die großen Konzerne, weil Käuferinnen und Käufer eher dazu neigen, dort einzukaufen, als bei kleinen lokalen Geschäften. Welche Auswirkungen haben „Black Friday“ und ähnliche Rabattaktionen aber auf unsere Umwelt und das Klima? Und warum schaden wir damit der heimischen Wirtschaft? Das und mehr bespricht Moderatorin Raphaela Scharf mit Lisa Panhuber, Konsumexpertin von Greenpeace, im krone.tv-Talk.

Erst kürzlich hat Greenpeace herausgefunden, dass viele Produkte von Online-Shopping, die wieder retour geschickt werden, gar nicht mehr verkauft, sondern vom Konzern selbst zerstört werden. Besonders schädlich sind also Impulskäufe, bei denen man sich von Angebot anlocken lässt und erst später merkt, dass man die Produkte eigentlich gar nicht braucht. Der Appell von Lisa Panhuber lautet: immer selbst vor dem Einkauf fragen, ob man dieses Produkt wirklich braucht oder einfach nur haben will. Und am besten davor prüfen, wie die Produktions- und Arbeitsbedingungen innerhalb des Konzerns sind.

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