„Es geht um die Dienstleistung für regionale Kunden und um kein Webshop“, erklärt Birgit Schätz von der Tassilo-Apotheke das wegweisende Vertriebssystem. 14 Monate lang dauerten die Vorarbeiten. Mit Dezember startet der Testbetrieb. Kunden können auf einer eigenen App bestellen und sich im Chat beraten lassen.
Beratung über Chat auch virtuell möglich
Die Daten sind zweifach verschlüsselt. Mindestens einmal im Quartal soll aber jeder persönlich in die Apotheke kommen.
Die Medikamente können in eigenr speziellen Außenstation 24 Stunden am Tag abgeholt werden. „Als kleiner Betrieb haben wir nicht die Möglichkeit, länger zu öffnen. Für berufstätige Kunden ist es am Abend aber oft zu spät, um Medikamente bei uns zu holen“, weiß Franz Schätz, in der Apotheke für Finanzen und Marketing zuständig.
Ein Meilenstein: Auch rezeptpflichtige Medikamente sollen in dem eigens entwickelten Tresor bereit liegen und mittels QR-Code abrufbar sein.
Auch weitere Pharmazeuten fallen mit kontaktlosen Angeboten auf: Beim „Heiligen Rupertus“ in Salzburg-Maxglan ließ Wilhelm Wulz neben einer Bestell-App jetzt einen Automaten montieren. Auf Knopfdruck gibt es aber nur Pflegeprodukte, keine Pillen oder Pulver. Wulz: „Im ersten Lockdown sind die Kunden Schlange gestanden. Wir wollten so auch schnellere Einkäufe ermöglichen.“
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