Strenge Sittenwächter:

Zu viel nackte Haut war verboten

Sarah Schober schlägt das letzte Mal ab.

(Bild: Schober)

Die European Tour der Damen neigt sich in Spanien dem Ende zu. Sarah Schober ist beim letzten Saison-Event ab Donnerstag in Andalusien natürlich am Start. Die Steirerin über den Saisonausklang, verschollene Golf-Schläger und die Damen-Premiere in Saudi Arabien.

Seit Montag weilt Sarah Schober in Andalusien. Die Costa del Sol Open sind der Saisonausklang der diesjährigen European Tour der Damen. Die Golf-Proette muss beim Finale aber improvisieren, denn: Die Schläger sind beim Flug nach Malaga verschollen. „Keiner weiß genau, wo sie sind. Daher muss ich vorerst mit Leihschlägern spielen“, sagt die Tillmitscherin.

Trotz des Handicaps ist sie positiv gestimmt: „Der Platz liegt mir, vor drei Jahren bin ich hier 24. geworden.“ In Südspanien fühlt sich Schober fast wie daheim, sie kennt Land und Leute. „Es ist ein schnelleres Ankommen als etwa zuletzt in Saudi Arabien“, sagt die 28-Jährige.

Tourkalender ist da
Zwei Wochen war sie zuletzt im Wüstenstaat, in dem erstmals ein Profi-Turnier für Damen stattfand. Damit die hiesigen Sittenwächter keinen hochroten Kopf bekamen, hatten die Proetten eine strikte Kleiderordnung zu befolgen. „Ärmellose Shirts waren nicht erlaubt, dazu mussten die Beinkleider mindestens über das Knie reichen“, erzählt Schober, die seit Dienstag bezüglich neuer Saison schlauer ist. „Wir haben ein Meeting gehabt, wo der Tourkalender präsentiert worden ist. Bis April haben wir lediglich zwei Events in Afrika, danach geht’s aber fast wöchentlich in Europa weiter.“