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Der Weg zum Stich | Skifreie Weihnachten?
Der Weg zum Stich: Von Tag zu Tag sickern mehr Informationen zum lange herbeigesehnten Start der Corona-Impfungen. Am Weg zum rettenden Stich ist allerdings noch viel zu erledigen. Vor allem muss der Impfstoff genehmigt werden. Danach geht es unter anderem um die Logistik bei der Verteilung - der Biontech-Pfizer-Impfstoff etwa muss bei minus 80 Grad angeliefert und gelagert werden. Größte Herausforderung bleibt freilich die Impf-Logistik. Sind doch Hunderte Impfstationen notwendig, um rasch möglichst viele Österreicher zu immunisieren. In der ersten Phase werden vor allem ältere Menschen drankommen, danach das Betreuungspersonal in Heimen und Spitälern, weiters Polizei und Lehrer, ehe ab April die breite Masse den erlösenden Stich angeboten bekommt. Ob das alles in Österreich logistisch geschafft wird? Da haben viele nach den Erfahrungen der letzten Monate und angesichts der Diskussionen um die Schnelltests im Dezember nicht ganz unberechtigte Zweifel.
Weihnachten ohne Ski? Der Skiurlaub zu Weihnachten: Schwer gefährdet! Nicht unbedingt durch den italienischen Vorstoß, man möge in Europa das Skifahren bis Jänner verbieten. Das wird so wohl kaum vollzogen. Aber es könnte schlicht sein, dass die Infektionszahlen eine totale Lockerung auch in diesem Bereich nicht zulassen, wie es im Gesundheitsministerium angedeutet wird. Das freilich wäre für den österreichischen Tourismus ein Kollateralschaden: Blieben die Skigebiete in Österreich über Weihnachten geschlossen, dann wird im Finanzministerium mit einem Entschädigungsaufwand von zwei Milliarden Euro gerechnet. Unterdessen präparieren die Skigebiete ihre Pisten und hoffen wie die Hoteliers und alle anderen, die von den Wintergästen leben, aufs Christkind. Mehr bleibt ihnen derzeit nicht.
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