Butter ist nicht gleich Butter. Irische Butter etwa, oft im Angebot und von manchen wegen des Salzgehalts geschätzt, ist ein EU-Mix mit irischer Milch, die in Deutschland verarbeitet und dann nach Kärnten geliefert wird – alles auf Kosten der Umwelt. „So schlägt sich die weite Anreise mit 46,6 Gramm CO2 je Würfel Butter nieder“, rechnen die Experten der Landwirtschaftskammer vor. Zum Vergleich: Butter aus Österreich verursache diesbezüglich nur einen CO2-Fußabdruck von 3,4 Gramm.
In Kärnten wurden 50 Butter- und Schmalzprodukte getestet, 87 Prozent davon stammen aus Österreich. Weniger erfreulich ist das Angebot bei Margarine: Die wenigsten sind heimisch und verzichten auf Palmöl. Landesbäuerin Astrid Brunner appelliert daher, nur heimische Lebensmittel zu verarbeiten: „Dies unterstützt nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch viele Arbeitsplätze in vor- und nachgelagerten Bereichen.“
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