Cup gegen die Austria

Hartbergs Torjäger wünscht sich Sonderbewachung

Steiermark
24.11.2020 08:00

Dario Tadic brennt auf das Cup-Duell gegen seinen Ex-Klub Austria Wien am Mittwoch. In Pokalspielen lässt’s Hartbergs Torjäger besonders gerne krachen. Bei den Violetten vom Verteilerkreis lernte Tadic einst sein „Handwerk“.

„Die Austria MUSS weiterkommen, während für uns jede weitere Runde ein Bonus ist!“ Hartberg-Torjäger Dario Tadic sieht die Rollen im Cup-Achtelfinale Mittwoch (17.15) in der Generali-Arena klar verteilt - und freut sich, quasi ohne Druck bei seinem Ex-Klub antreten zu können. Welchen er vor drei Wochen beim 2:1-Sieg in der Liga mit einem Doppelpack im Alleingang vernichtet hat.

Von 2004 bis 2012 hat der Burgenländer seine Lehrzeit bei der Austria absolviert: „Als 14-Jähriger bin ich in die Stronach-Akademie gekommen, dann über das Amateurteam von Ivo Vastic zu den Profis. Unter Karl Daxbacher hab ich mein Debüt gefeiert und mein erstes Bundesligator erzielt.“

Acht Treffer hat der 30-Jährige in 37 Partien für die Austria-Profis erzielt: „Im Nachhinein hätte ich mir gewünscht, dass ich damals schon die Coolness von heute gehabt hätte.“ Welche besonders im Cup beachtlich ist: In 13 Pokalspielen für Hartberg hat er zwölf Mal eingenetzt!

„Läuft dort nicht rund“
Die Violetten aus Favoriten verfolgt Dario nur noch am Rande: „Dort ist’s in den letzten Jahren nicht optimal gelaufen. Die sind zwar gegen uns Favorit, aber wie bei jedem Trainerwechsel dauert es auch bei Peter Stöger, bis die Mechanismen greifen - das wollen wir ausnützen. Gegen namhafte Teams tun wir uns ohnehin leichter.“

Sollte es nach seinen letzten beiden Toren diesmal eine Spezialbewachung geben, wäre dies dem Bomber (den Markus Schopp im letzten Spiel gegen den LASK anfangs geschont hat, um ihn für den Cup frisch zu halten) sogar willkommen: „Dann haben die anderen mehr Platz. Mir ist ohnehin egal, wer die Tore schießt - Hauptsache, wir kommen weiter."

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