Guten Morgen

„Fix ist nichts“ | Traumsaison

„Fix ist nix“. Wie oft der Gesundheitsminister in den vergangenen acht Monaten, seit die erste Corona-Welle über Österreich schwappte, wohl sagte, „die nächsten zwei Wochen sind entscheidend“? Aber tatsächlich haben wir schon einige entscheidende Wochen hinter uns gelassen. Für die heute beginnende dürfte nun die Beifügung „entscheidend“ wirklich in besonders hohem Ausmaß zutreffen: Wird sich in den kommenden Tagen doch weisen müssen, ob der harte Lockdown wirklich harte Wirkung zeigt und die Infektionszahlen wie erhofft drastisch sinken. Davon hängt ab, wie es nach dem programmierten Ende dieses Lockdowns ab dem 7. Dezember weitergeht. Vizekanzler Werner Kogler wollte sich zur weiteren Vorgangsweise im Dezember am Sonntag noch nicht konkret äußern. Er sagte nur: Fix ist in diesen Zeiten nix." Da dürfte er nicht so unrecht haben…

Traumsaison. Ja, das waren Zeiten, als es sonnenklar war, dass jedes Fußballspiel einer österreichischen Mannschaft im Fernsehen übertragen wird und garantiert jedes halbwegs wichtige Tennismatch eines österreichischen Spielers. Als weder der Begriff Free-TV noch Pay-TV erfunden war und man im Großteil des Landes nicht viel mehr als FS1 und FS2 (so hießen damals die beiden Kanäle des ORF) empfangen konnte. Da wäre ein Match wie jenes von Dominic Thiem am gestrigen Abend im Finale des Tennis-Masters in London gegen Daniil Medwedew garantiert zum großen Straßenfeger geworden. Die - zumindest in dieser Hinsicht - „gute alte Zeit“ ist freilich längst vorbei. Und so blieb vielen Tennis-Fans bzw. Thiem-Fans ohne Sky-Abo gestern nur das bildlose Mitfiebern beim Mitlesen - etwa am Liveticker vonkrone.atoder am Teletext. Was man dabei nicht sah: Unser Tennis-Held, der am Samstag im Halbfinale die Tennis-Nr. 1, Novak Djokovic, heroisch besiegt hatte scheiterte im Finale wie im Vorjahr - obwohl er den ersten Satz gewonnen hatte. Trotzdem: eine Traumsaison, zu der man dem Niederösterreicher nur gratulieren kann!

Einen schönen Tag! 

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