Ski alpin

Die Skaardal-Kids treten in große Fußstapfen

Salzburg
23.11.2020 12:00
Die ehemalige Kuchler Weltcup-Läuferin Karin Köllerer und der norwegische Doppel-Weltmeister Atle Skaardal haben ihre Skigene weitergegeben: Der älteste Sohn Niklas hofft heuer auf erste Europacup-Einsätze und auch Fredrik scharrt schon in den Startlöchern.

Der Skiclub Hallein brachte mit Thomas Stangassinger und Anna Veith zwei Olympiasieger hervor. Er hat auch weltmeisterliche Namen zu bieten: Mit Silvie, Fredrik und Niklas Skaardal sind alle drei Kids der ehemaligen Kuchler Weltcup-Läuferin Karin Köllerer und des zweifachen Super-G-Weltmeisters Atle Skaardal Mitglieder. Lebt das österreichisch-norwegische Paar doch in Oberalm. Vor allem die Jungs Niklas (18) und Fredrik (16) wandeln auf den Spuren der Eltern, tun alles für eine Skikarriere. Wohl wissend, dass sie in große Fußstapfen treten.

Niklas hofft auch Europacup-Chance
Niklas könnte heuer sein Debüt im Europacup (Slalom oder RTL) geben. „Er ist im ÖSV-Nachwuchsteam, wartet auf seine Chance“, sagt Atle Skaardal, der 14 Jahre lang FIS-Damen-Renndirektor war. Und weiß: „Die Luft wird jetzt dünner. Aber sie sind motiviert, den Weg des Spitzensportler zu gehen. Das ist Voraussetzung.“

Start für Österreich – nicht für Norwegen
Für den Norweger und Köllerer war es immer klar, dass die Kinder für Österreich fahren. „Sie sind hier aufgewachsen, haben hier ihre Freunde.“ Und sie sind hier in die Schule gegangen. Aber nach vier Jahren im Gymnasium Hallein machten Niklas und Fedrik einen nicht alltäglichen Schritt: Sie wechselten in die Christopherus-Schule in Berchtesgaden, wo sie im Ski-Schwerpunkt mit den Athleten des DSV trainieren. „Wir wollten die Kinder nicht in ein Internat geben, so ergab sich diese hervorragende Lösung“, erzählte Atle. Niklas steht vorm Abitur.

Walter Albers Kompetenzzentrum hilft
Gespannt verfolgt auch Walter Alber, Obmann des Skicklubs, die Entwicklung von Niklas und Fredrik. Weil sie Teil des Palfinger Kompetenzzentrums sind, das Alber vor Jahren ins Leben rief. Dort erhalten seine Ski-Kids eine Ganzjahresbetreuung. Das trägt erste Früchte. Wenngleich der Weg nach oben noch weit ist. Wann gibt’s den nächsten Skaardal im Weltcup? „Unmöglich einzuschätzen“, weiß Atle, „manche schaffen es früher, manche später, manche nie. Und du brauchst Glück, verletzungsfrei zu bleiben.“

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