68 Burgenländer sind mittlerweile Opfer des Coronavirus geworden. In den vergangenen 24 Stunden gab es auch 169 neue Infizierte.
Fünf weitere Burgenländer sind an ihrer Covid-19-Infektion gestorben. Die Opfer waren eine 81-jährige Frau aus dem Bezirk Mattersburg, ein 84-jähriger Mann aus dem Bezirk Güssing sowie ein 91-jähriger, ein 81-jähriger und ein 71-jähriger Mann aus dem Bezirk Eisenstadt. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf 68. Zudem wurden in den vergangenen 24 Stunden 169 zusätzliche Infektionen registriert. „Somit liegt die Zahl der Infizierten im Burgenland mit Stand Sonntag bei 1782“, teilte der Koordinationsstab mit. Darunter befindet sich - wie berichtet - Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. In den Spitälern werden 103 Patienten wegen Corona behandelt: „In 18 Fällen ist der Verlauf der Krankheit so schwer, dass eine intensivmedizinische Betreuung erforderlich ist.“ Zeitgleich gibt es aber kaum noch freie Betten auf den heimischen Intensivstationen. 3171 Burgenländer befinden sich in behördlich angeordneter Quarantäne: „Das sind um 64 mehr als noch am Samstag.“
Herausforderung für den Rettungsdienst
Doch nicht nur die Krankenhäuser kommen an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit, auch die Helfer von Rotem Kreuz und Samariterbund sind bis aufs Äußerste gefordert. „Weil wir nach Möglichkeit Infektionen in den eigenen Reihen verhindern wollen, wurden die Hygienekonzepte hochgefahren. Für alle Mitarbeiter gilt auf den Dienststellen und in den Fahrzeugen Maskenpflicht“, schildert Rotkreuz-Sprecher Tobias Mindler. Transporte von Corona-Patienten sind außerdem extrem aufwendig. Handschuhe, Einmaloverall und Schutzbrille sind Pflicht. Nach jeder Fahrt muss der Wagen vorübergehend außer Dienst genommen, gelüftet und umfangreich desinfiziert werden.
„Wir appellieren daher an die Menschen, alle Schutzmaßnahmen strikt einzuhalten“, heißt es von der Hilfsorganisation.
Kronen Zeitung
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