Heute nächste Chance

So knapp war es für ÖSV-Dame Liensberger noch nie

(Bild: GEPA)

Das oberste Treppchen rückt näher und näher: Katharina Liensberger (23) wurde beim ersten der beiden Damen-Slaloms im finnischen Levi zum vierten Mal in ihrer Karriere Dritte, aber so knapp wie gestern war ihr Rückstand auf den Sieg noch nie. 1,17 beim Stockerl-Debüt 2019 in Flachau, 1,82 beim Riesentorlauf im Vorjahr in Lienz und gar 3,49 im Jänner in Zagreb - doch diesmal waren es nur 57 Hundertstel auf Siegerin Petra Vlhova.

Und eines ist sicher: Am (kurzen) Steilhang lag’s nicht, da fuhr Liensberger mit den beiden Slalom-Ausnahmekönnerinnen Vlhova & Shiffrin mehr als nur auf Augenhöhe. Der „Hund“ lag im Flachen begraben: „Das war schon im Training Thema“, nickte die Vorarlbergerin, „ich muss mit wenig Tempo mehr herausholen. Aber mal schauen: Vielleicht klappt’s heute besser.“

Katharina Liensberger

(Bild: GEPA)

Noch Luft nach oben
Erstmals wartet in Levi am Sonntag ja nicht der Herren-Slalom, sondern die „Wiederholung“ des Damen-Rennens. Und da (10.15 und 13.15/live im sportkrone.at-Ticker) wollen die ÖSV-Damen erneut Muskeln zeigen. Vier Mädels in den Top 10 - das bestätigte den Aufwärtstrend des Vorwinters, doch alle spürten Luft nach oben: Auch Katharina Truppe („Beim Finishen zulegen“), Chiara Mair („Hab mich schwergetan“) und Katharina Huber wollen heute mehr.

Georg Fraisl, Kronen Zeitung