Neue „Krone“-Serie

Tennis-Ass Sorger: Ein steirischer Hoffnungsträger

Steiermark
22.11.2020 15:30

Wer sind die steirischen Sportstars von morgen und woher kommen sie? Diesen Fragen wird die „Steirerkrone“ in den nächsten Monaten ganz genau nachgehen. In unserer neuen regelmäßigen Serie „Steirische Hoffnungsträger“ holen wir hoffnungsvolle steirische Talente vor den Vorhang und stellen sie vor. Den Anfang macht Tennis-Talent Sebastian Sorger, das schon mit drei Jahren auf die Filzkugel drosch. Mittlerweile kümmert sich ein Fünf-Mann-Team um den aufgehenden Tennis-Stern. 

Ein Dreikäsehoch war er. Mit drei Jahren im Urlaub mit den Eltern in Porec nahm Sebastian Sorger den Tennisschläger in die Hand. Und ließ ihn nicht mehr los. „Mit viereinhalb hab ich schon Trainerstunden bekommen“, sagt der 14-jährige Schüler des Grazer Sacré Coeur, der allerdings die tagtägliche „Tennis-Schule“ bevorzugt.

Schon um sechs Uhr in der Früh beginnt sein Tag mit Aktivierungsübungen, nach der Schule geht’s für zwei Stunden auf den Platz, danach gibt’s Konditionstraining, zwischenzeitlich arbeitet Sebastian mit einem Mentaltrainer. „Wie man mit einer Niederlage umgeht, was man tut, wenn der Gegner eine Verletzung vortäuscht - solche Dinge werden da behandelt“, erzählt der glühende Djokovic-Fan fokussiert. Immer den großen Traum im Auge. „Ich will Tennis-Profi werden.“

Der Weg stimmt bislang. Mehrfacher Landesmeister, Staatsmeister in drei Klassen (U12, U14, U16), fünf internationale Titel auf der Europe-Tour. Den Triumph in Bludenz feierte Sorger als Zehnjähriger in der U16 - da jubelte Familien-Hündin Giny sogar live am Platz mit.

Für den nächsten Schritt, weiß Papa Christian, der für Sebastians Traum aktuell an die 40.000 Euro pro Jahr berappen muss, braucht’s neben Geld Trainingsmöglichkeiten samt Sparringspartnern. „Schwer zu finden hier in Graz“, so der Papa, der Sebastian früher oder später wohl aus der Schule nehmen wird. „Zusammen geht es sich einfach nicht aus.“ Und nur ein Weg soll ganz nach oben führen.

Sebastian Sorger: Geboren: 19. 12. 2005; Sportart: Tennis; Verein: UTC Wildon; Trainer: Can Yeniley, Robert Szarka, Ovidiu Dragomir, Stefan Spirk (Athletiktrainer), Klaus Rottensteiner (Mentalcoach); Erfolge: mehrfacher Landesmeister, Staatsmeister (U12-U16, Einzel und Doppel), fünf Titel Europe-Tour.

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