Verletzt und krank

Rätsel um Rapidler ++ Kühbauer hängt in den Seilen

Didi Kühbauer

(Bild: GEPA)

„Es ist nicht selbstverständlich, dass wir noch unserem Beruf nachgehen dürfen“, verweist Rapids Sportchef Zoki Barisic immer wieder auf die derzeit wichtigeren Dinge des (Corona-)Lebens. Für Grün-Weiß beginnt morgen in Ried der nächste, letzte Hammerblock bis zur Winterpause: neun Spiele in nur fünf Wochen. Es wird eine Herkulesaufgabe. Ein Rätsel gibt es um Dejan Petrovic, auch Trainer Didi Kühbauer hängt wie Ried-Coach Gerald Baumgartner in den Seilen.

Bei einigen Rapid-Spielern sprang die (Fitness-)Ampel auf Grün: Taxi Fountas, Filip Stojkovic (beide mit Gips) und Yusuf Demir sind morgen dabei. Kelvin Arase ist fraglich. Ein „Andenken“ vom U21-Team. Rätsel gibt aber vor allem Dejan Petrovic auf. „Da gibt es noch Untersuchungen“, meint Barisic kryptisch. Der Slowene ist krank (nicht Covid-19). Weshalb Rapid dringend einen „Sechser“ braucht. Gerne auch im Lotto, dringender auf dem Feld. Denn für Kapitän Dejan Ljubicic ist das Jahr 2020 ja vorbei. Bleiben nur noch Srdjan Grahovac und Youngster Lion Schuster - da wird Didi Kühbauer oft improvisieren müssen.

Dejan Petrovic

(Bild: GEPA)

Wobei Rapids Coach selbst in den Seilen hängt, krank ist. Beim gestrigen Training hatte Manfred Nastl das Kommando, er könnte auch morgen im Innviertel der Chef sein.

Was Ried definitiv blüht. Gerald Baumgartner muss krank passen, Co Gerhard Schweitzer übernimmt. Für den 57-Jährigen nicht neu: Er sprang in Ried schon 86-mal als Chef ein, 2003, 2008 und 2012 - der ewige Notnagel.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung