Salzburg gegen Sturm

Wenn der Bruder zum Gegner wird

Salzburg
20.11.2020 22:00

Bei Salzburg gegen Sturm kommt’s zu einem ganz besonderen Duell: Bulle Enock Mwepu trifft auf seinen jüngeren Bruder Francisco.

Wenn die Bullen es heute mit Sturm Graz zu tun bekommen, stehen zwei Akteure besonders unter Strom. Salzburgs Enock Mwepu (22) trifft erstmals auf seinen jüngeren Bruder Francisco (20), der im Sommer in der Murmetropole anheuerte.

Wie blickt ihr dem ersten Bruderduell entgegen?

Francisco Mwepu: Ich freue mich auch schon sehr. Es wird eine harte Herausforderung. Für uns ist es wie ein Finale.

Enock: Ich bin aufgeregt. Wir spielen zum ersten Mal gegeneinander, das ist besonders. Ich bin sehr stolz auf meinen Bruder. Am Ende müssen wir unbedingt Trikots tauschen.

Gibt es etwas, worum ihr den anderen menschlich beneidet?

Enock: Nein, denn wir sind uns sehr ähnlich.

Francisco: So ist es. Wenn du was von Enock brauchst, ist er immer für einen da, ich kann mich auf ihn verlassen.

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Ich denke, ich habe von Gott etwas mehr Talent mitgegeben bekommen.

Enock Mwepu über den Bruder-Vergleich

Wer ist talentierter?

Enock: Ich denke, ich habe von Gott etwas mehr Talent mitgegeben bekommen. Nicht umsonst habe ich den Spitznamen Computer. Aber er ist ein super Torjäger, kann gut dribbeln, den Ball halten, ist kopfballstark. Technisch muss er sich noch ein bisschen verbessern. Ich versuche ihn immer zu pushen.

Francisco: Wir haben beide gleich viel Talent (lacht). Im Ernst: Ich bewundere meinen Bruder. Er hat so viel Energie und gibt nie auf.

Mit wem hatten es eure Eltern früher leichter?

Enock: Mit mir (lacht). Ich war ein ruhiges Kind, habe immer auf Mama und Papa gehört. Francisco ist der Jüngere, wollte immer spielen, hat sie geweckt. Wenn er etwas kaufen sollte, dann hat er das nicht gemacht.

Francisco: Als wir Kinder waren, hat er mich bei den Spielen andauernd geschlagen. Aber jetzt drehe ich den Spieß in Salzburg um!

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Als wir Kinder waren, hat er mich bei den Spielen andauernd geschlagen. Aber jetzt drehe ich den Spieß in Salzburg um!

Francisco Mwepu will Revanche nehmen

Was schätzt ihr besonders an Österreich ?

Francisco: Die Menschen sind nett, ich fühle mich hier wie zuhause.

Enock: Ich schätze auch, wie nett die Leute hier sind. Ich fühle mich einfach pudelwohl.

Wie oft tauscht ihr euch aus? Bleibt Zeit für gegenseitige Besuche?

Enock: Normalerweise reden wir fast jeden Tag. Einmal haben wir uns in Graz getroffen. Das ist auch eine tolle Stadt.

Wie lauten eure Tipps für das Spiel heute?

Francisco: Wir sind gut in die Saison gestartet, alles ist möglich. Ich bin daher zuversichtlich, dass wir bestehen werden.

Enock: Ich habe Francisco schon vorher gesagt, dass wir sie besiegen werden. Wir gewinnen 4:1 – er darf dann auch gerne ein Tor machen (lacht).

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