Was viele Salzburger im Geldbörserl spüren, belegt die Trendanalyse: Wohnen wird immer teurer. Von 2009 bis 2019 stiegen die Mieten in der Landeshauptstadt um fast 40 Prozent! In einer geförderten Mietwohnung liegt der Quadratmeterpreis zwischen 7,20 und 8,90 Euro. Im Privatsektor kostet der Quadratmeter je nach Baualter im Schnitt 11,20 bis 13,30 Euro, analysierte der Verband Gemeinnütziger Bauvereinigungen.
Dass die steigenden Mieten gerade in Pandemie-Zeiten eine Belastung sind, weiß Walter Windischbauer vom Salzburger Mieterschutzverband: „Durch Kündigungen und Kurzarbeit kamen einige Mieter in Verzug. Doch im Gegensatz zum ersten Lockdown gibt es jetzt keinen Kündigungsschutz und keinen Anspruch auf Stundungen.“
Die Pandemie ist auch bei Immobilien Preistreiber: Gerade Einfamilienhäuser werden in Home-Office-Zeiten immer teurer. Im Wohnbau sorgt die Krise für eine Konjunkturabkühlung.
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